1582 Mai 3.Bastian Knupell, Dorfmann aus Metze (Metza), und seine Ehefrau Elsa verkaufen für sich und ihre Erben dem Hospital zu Gudensberg eine jährliche Rente von ½ Goldgulden, zahlbar zu Michaelis (September 29), für eine bereits erhaltene Hauptsumme von 10 Goldgulden. Bei nicht erfolgender Rentenzahlung darf das Hospital seine Zinsen und Unkosten aus dem „baumgarten zwischen Johan Kesseler und Hanss Thieln garten ufm kierchoff zu Metz gelegen" beziehen. Die Aussteller haben das Recht, die Hauptsumme jährlich vor Ostern nach Zahlung aller Zinsen und Unkosten wieder auszulösen. Als Zeugen für den Wert des Pfandes und dessen Lastenfreiheit werden Hermann Lauterbach und Hans Thieln genannt. Auf Bitten der Aussteller kündigt Hans Hirsch, der Schultheiß von Gudensberg, sein Siegel an unter Ausschluss jeder Haftung durch und jedes Schadens für den Siegler oder den Landesfürsten.Original, Pergament, deutsch