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Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen, Häring
Archiv des Landeswohlfahrtsverbandes Hessen (Archivtektonik) >> Gliederung >> Sammlungen >> Nachlässe und Handakten
1945-1953
Enthält u.a.: Gesuche um Unterstützung bei der Suche nach Wohnraum, Arbeitsstellen und Krediten
Enthält u.a.: Einladungen zu Einweihungen, Eröffnungen etc.
Enthält u.a.: Bitten um das Ausstellen von "Persilscheinen"
Enthält u.a.: Berichte, Denkschriften etc.
Enthält u.a.: Unterlagen zur Parteiarbeit
Geschichte des Bestandsbildners: Georg Häring - Hessischer Minister für Landwirtschaft, letzter Landeshauptmann des Bezirkskommunalverbandes Kassel und Ehrenbürger der Stadt Kassel. Häring wurde 1885 in Augusburg geboren. Nach dem Schulbesuch arbeitete er zunächst als Eisendreher und wurde 1905 Mitglied der SPD. Von Oktober 1912 bis Oktober 1913 war Häring Arbeitersekretär in Schweinfurt, anschließend bis 1920 Lokalredakteur beim sozialdemokratischen Volksblatt in Kassel und von 1923 bis 1933 Landesrat für die soziale Fürsorge bei der Kasseler Provinzialverwaltung.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde Häring für zwei Wochen inhaftiert und dann in den Ruhestand versetzt. Unmittelbar nach Kriegsende wurde Häring von der US-amerikanischen Militärregierung zum Hessischen Staatsminister für Ernährung und Landwirtschaft ernannt. Dieses Amt hatte er bis Januar 1947 inne. Mit den ersten freien Landtagswahlen in Hessen schied er aus der Regierung aus. Anschließend wurde er im gleichen Jahr Landeshauptmann des Kasseler Bezirkskommunalverbandes, dem er bis 1953 vorstand.
Findmittel: Arcinsys-Datenbank
Zusatzinformationen: [[https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Häring|Biografie bei Wikipedia]]
