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8/10 [Nr. 3]: Protokoll in der Appellationssache des Mag. Paul Rampacher, Oeconomus Contuberuii, gegen Dr.iur.utr. Johann Harpprecht, Prof., im Namen seiner Ehefrau Anna.
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8/10 [Nr. 3]: Protokoll in der Appellationssache des Mag. Paul Rampacher, Oeconomus Contuberuii, gegen Dr.iur.utr. Johann Harpprecht, Prof., im Namen seiner Ehefrau Anna.
Enthält: Bl. 16-17v: Kanzler Lukas Osiander (Us. e.) an den Herzog, 24.11.1625: Bitte um Abordnung zweier Richter des gerade tagenden Hofgerichts zum Appellationsgericht des Kanzlers gemäß der Nova Ordinatio, damit die Appellation des mag. Paul Rampacher sofort behandelt werden kann. E. Bl. 1-15 (2 Teile): Desgleichen in causa des mag. Paul Rampacher (M 201,73: von Gemmingen), Oeconomus Contubernii, Beklagter und Appellant, gegen Prof. iur. Joh. Harpprecht für seine Frau Anna, Witwe des Hofgerichtsadvokaten Georg Ott (Pf. 1326: Ott, Otho), Kläger und Appellanten, 17.12.1625-27.3.1628: Rampacher hatte 1623 von Kaspar Schäffer, Diaconus in Burtenbach, vor dem Lustnauer Tor den dritten Teil eines Grasgartens gekauft; Anna Harpprecht wollte einen darauf ruhenden Zins ablösen, obwohl dies der Kaufvertrag laut Rampacher nicht zuließ; das Consistorium gab ihr Recht. Bricht ab.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.