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Urkunde Nr. 211 - Rentbrief
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Vor Arndt von Reigern (de Reyger), geschworener Richter zu Delden, überschreibt Goesen von Raesfeld (Goessen van Raesfelth), Droste zu Twenthe, der Witwe? (gewesenner mageth) Berndt van Enschede, Tochter des Werner und der Catharina von Enschede eine jährliche Rente von 12 Malter Winterroggen (twelff mud[de] droegen claren winterroggen deldenner mathe) und 12 Goldgulden zu 28 Brabanter Stüber, die jährlich an St. Martin (vp alle sanct mertenn Inden winter = 11.11.) - beginnend 1557 - aus dem Gut Ewerting (Ewertinck) im Kirchspiel von Delden, Bauerschaft Esch zu leisten ist. Der Droste schwört Währschaft und verpfändet für die Rente das Ewertinggut. Er und seine Erben haben das Recht der Widerlöse für 600 Carolus Gulden zu zwanzig Brabantischen Stüvern. Der Richter und Goesen von Raesfeld kündigen ihre Siegel an.
Original Pergament Niederdeutsch, 2 Siegel anhängend, nur Reste erhalten. Eigenhändige Unterschriften der Siegelführer.
Archivale
Bürgen/Zeugen: Koergenossen (coernoeten): Jacob Schmied (smyt) zu Delden und Jan von Duisburg (van Duesborch)
Rückvermerke: Renntbreff van XII mudde rogen vnd [XII gulden vth ewerthynck] (16. Jh.)
