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Testament der Eheleute Kleinschnitzler M. Albert Gyse u. Heyle Munderlo (Grone Stegge) vom 30. Januar 1586, verkündet am 28./31. Januar 1611.
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Enthält: Ehe kinderlos, gegenseitige Erbeinsetzung. Vermächtnisse erhalten seitens des Mannes seine Geschwister Johan, Henrich u. Aleken Gyse u. deren Kinder; - seitens der Frau 1. ihr Bruder Johan Munderlo, 2. Diedrich und Evert Wilken, Söhne ihrer + Schwester Anna, beide + vor 4.1. 1611; an ihrer Stelle erhalten Dietrichs 2 Kinder das Legat; Evert soll in fremde Lande verreist u. dort verstorben sein. Zeugen: Wilhelm thom Nienhuse und Paul Boeck. Von Rats wegen: Dietrich Münsterman. Die Frau bestätigt am 4.1. 1611 dieses Testament, da die Zeugen und der Ratsherr gestorben seien. Sie wohnt auf der Stubenstegge. Zeugen: Ratsverwandter Bernhard Scholbroch, M. Sebastian Beisenborch u. Henrich Bocholdt. Von Rats wegen: Jakob Stöve. Notar: Godfrid Trippelvoett.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
