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Haus auf dem Lorenzer Platz (L 749 = Lorenzer Straße 3), aus dem jährlich 2 fl. 30 Kreuzer Eigenzins an das Stadtalmosenamt zu bezahlen waren.
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Enthält:
1) 1486, September 4 (Montag nach St. Egidientag).
Rupprecht Haller der Ältere als Vertreter des Schultheißen, und die Schöffen der Stadt Nürnberg geben Gerichtsbrief:
Johann Murner, geschworener Gerichtsprokurator zu Nürnberg, beweist im Auftrag des Johann Heckelbach und seiner Frau Ursula, dass Sebald Schlüsselfelder und Hans Milla vor Gericht folgendes bezeugt haben:
Jacob Holzschuher, Sohn des verstorbenen Carl Holzschuher, zugleich im Namen seiner Geschwister Karl, Paulus, Jeronimus, Lazarus und Magdalena Holzschuher, beurkundet, ihm habe Jorg Heckelbach zusätzlichen Eigenzins aus seinem Haus verkauft, so dass er nunmehr jährlich 2 fl. Eigenzins an ihn bzw. seine Geschwister zu zahlen seien.
Zeugen: Ulrich Gruntherr und Hans Tucher.
Kop. Pap., 2 Bll.
2) 1490, Dezember 10 (Freitag nach unser lieben Frauen Tag Conceptionsis).
Ritter Hilprant von Tungen, Schultheiß, und die Schöffen der Stadt Nürnberg geben Gerichtsbrief:
Hermann Hainisch, Haubenschmied, beweist mit Gerichtsbuch (Zeugen: Wilhelm Heginn und Conrad Daum), dass Jörg Heckelbach und seine Frau Ursula mit einer Urkunde vom 06.11. 1485 (Freitag nach Allerheiligen) bewiesen haben, dass ihnen das Erbe an zwei Häusern vorne am Platz am Eck, neben den Häusern des Pfragners Volckmar Praun und des Hafners Heinz Christian, zugesprochen worden ist. Die Erbschaft an diesen Häusern haben sie um 185 fl. an Hermann Hainisch, Haubenschmied, verkauft. Daraus sind jährlich 2 fl. Eigenzins an Hans Holzschuher zu zahlen. Zeugen: Jacob Grolandt und Erasmus Haller. Kop. Pap., 2 Bll.
3.) 1534, November 9. Kaufbrief.
V: Kinder des Contz Beheim, Steinmetz
K: Stefan Leys, Messerer
Preis: 228 fl.
Kop. Pap., 2 Bll.
4.) 1535, April 29.
Ablösung der Eigenschaft (jährlich 2 fl. Eigengeld)
auf diesem Haus durch Stefan Leyß, Messerer.
Kop. Pap., 1 Bl.
5.) Quittungen der Erben des Stefan Leyß über erhaltene Erbschaft.
Kop. Pap., 2 Bll., 1563.
6.) 1570, November 17. Kaufbrief.
V: Hans Leiß, Messerer
k: OttoSchmidt, Messerer
Preis: 1030 fl.
Kop. Pap., 2 Bll.
7.) 1588, Mai 9. Kaufbrief.
V: Hans Puchner, Genannter des größeren Rats
K: Jost Steinmetz
Preis: 582 fl.
Kop. Pap., 2 Bll.
8.) 1615, Januar 13. Kaufbrief.
V: Johann Schleemüller als gerichtlich verordneter Kurator über Hab und Güter des Händlers Wolf Starck.
K: Lorenz Barth, Kürschner
Preis: 1300 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
9.) 1646, März 31. Kaufabrede.
V: Lorenz Bardt, des kleineren Rats
k: Susanna Barbara Bardt, geb. Rotenhan, Ehefrau des Lorenz Bardt
Preis: 700 fl.
Kop. Pap., 2 Fll.
10.) 1714, Juli 25. Kaufbrief.
V: Magdalena Dörrbaum, Witwe des Messerschmieds Johann Dörrrbaum
K: Johann Wolf Dörrbaum, Messerschmied-Verleger
Preis: 1100 fl.
Orig. Pap. mit aufgedrückten papierüberlegten Siegeln und Unterschriften der Genannten des größeren Rats Carl Ludwig und Johann Michael Wagner.
11.) Von Johann Wolf Dörrbaum gewünschte Ablösung der Eigenschaft auf diesem Haus.
2 St., 1714
12.) 1766, September 6. Kaufbrief über ein Drittel des Hauses.
V: Christoph Gottfried Dörbaum und Magdalena Amberger, Tochter des Martin Amberger
K: Stephan Frühinsfeld, Rotgießer-Verleger
Preis: 600 fl.
Kop. Pap., 4 Bll.
Umfang/Beschreibung: ca. 40-45 Bll.
Archivale
Indexbegriff Person: Amberger, Magdalena
Indexbegriff Person: Amberger, Martin
Indexbegriff Person: Bardt, Lorenz
Indexbegriff Person: Bardt, Susanna Barbara
Indexbegriff Person: Beheim, Conrad
Indexbegriff Person: Buchner, Hans
Indexbegriff Person: Christian, Heinz
Indexbegriff Person: Daum, Conrad (Z)
Indexbegriff Person: Dörrbaum, Christof Gottfried
Indexbegriff Person: Dörrbaum, Georg
Indexbegriff Person: Dörrbaum, Johann
Indexbegriff Person: Dörrbaum, Johann Wolf
Indexbegriff Person: Dörrbaum, Magdalena
Indexbegriff Person: Frühinsfeld, Johann Jacob
Indexbegriff Person: Frühinsfeld, Stephan
Indexbegriff Person: Groland, Jacob (Z)
Indexbegriff Person: Grundherr, Ulrich (HZ)
Indexbegriff Person: Hainisch, Hermann
Indexbegriff Person: Haller, Erasmus (Z)
Indexbegriff Person: Haller, Ruprecht d.Ä.
Indexbegriff Person: Heckelbach, Georg
Indexbegriff Person: Heckelbach, Johann
Indexbegriff Person: Heckelbach, Ursula
Indexbegriff Person: Hegner, Wilhelm (HN)
Indexbegriff Person: Holzschuher, Carl d.Ä.
Indexbegriff Person: Holzschuher, Carl d.J.
Indexbegriff Person: Holzschuher, Hieronimus
Indexbegriff Person: Holzschuher, Jakob
Indexbegriff Person: Holzschuher, Lazarus
Indexbegriff Person: Holzschuher, Magdalena
Indexbegriff Person: Holzschuher, Paulus
Indexbegriff Person: Leys, Hans
Indexbegriff Person: Leys, Stefan
Indexbegriff Person: Ludwig, Carl
Indexbegriff Person: Milla, Hans
Indexbegriff Person: Murner, Johann
Indexbegriff Person: Praun, Volckmar
Indexbegriff Person: Rotenhan, Susanna Barbara
Indexbegriff Person: Schleemüller, Johann
Indexbegriff Person: Schlüsselfelder, Sebald
Indexbegriff Person: Schmidt, Otto
Indexbegriff Person: Starck, Wolf
Indexbegriff Person: Steinmetz, Jost
Indexbegriff Person: Thüngen, Hilprant (R)
Indexbegriff Person: Tucher, Hans (Z)
Indexbegriff Person: Wagner, Johann Michael
Indexbegriff Sache: Klassifikation D-Bestände: 6.4.2. Lorenzer Seite
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.