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Die Bewegung im Kanton Pirmasens 1848/49: Untersuchung gegen den Notar Diehl von Pirmasens
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Oberlandesgericht Zweibrücken, Akten >> 10 Prozessakten und -urteile >> 10.02 Verhandlungen über den Aufstand in der Pfalz in den Jahren 1848/49 >> 10.02.25 Revolutionäre Bewegung im Kanton Pirmasens >> Die Bewegung im Kanton Pirmasens 1848/49
1848-01-01/1849-12-31
Enthält: Im Hause des Notars Diehl in Beschlag genommene "Überführungsstücke": Briefe von Dr. Greiner (Bl. 3 - 4, 16 - 20, 22f.); Briefe und lithografierte Rundschreiben der Märzvereine in München und Frankfurt a.M. (Bl. 1f., 11f., 24 - 25); Erlaß der provisorischen Regierung der Rheinpfalz, Abt. des Innern, betr. Widerspenstigkeit bei der Rekrutierung, Beseitigung der Bezeichnung "königlich bayerisch" auf den Behördenschildern, Entfernung von Anhängern des alten Systems aus den Behörden und in den Gemeinden (Bl. 26); Bildung eines Kantonalverteidigungsausschusses in Pirmasens (Bl. 28); Reiselegitimation für Florus Vogel, gewesener Reviergehilfe zu Waldfischbach, für eine Reise nach seinem Heimatort Wunsiedel in Oberfranken (Bl. 35f.); Unterstützung unbemittelter Wehrmänner durch die Gemeinde Rodalben (Bl. 37 - 40); Warnung der provisorischen Regierung der Rheinpfalz, Abt. des Innern, vor Spionen in der Pfalz: August Groß aus Göttingen und Diakonissinnen aus dem Mutterhause zu Kaiserswerth bei Düsseldorf (Bl. 34, weitere Ex. nach Bl. 41); Listen über das zweite und dritte Aufgebot in den Gemeinden Erlenbrunn und Simten (Bl. 43 - 50); Untersuchungsakten des Zivilkommissärs Diehl betr. schwere Verwundung des Friedrich Krummel, Gutsbesitzer auf dem Felsenbrunner Hofe, Gemeinde Trulben, durch den Taglöhner Christian Raqué (Raquet) vom Hochsteller Hof, Gemeinde Trulben (Bl. 51 - 71); unausgefüllte Formulare zum Eid auf die Reichsverfassung und zum Gehorsam gegenüber der provisorischen Regierung der Rheinpfalz, hg. vom Zivilkommissär Diehl (zahlr. Ex., außerhalb der Blattzählung); unausgefüllte Formulare über die Qualifikation von Rechts- und Finanzkandidaten (2 Ex., außerhalb der Blattzählung); Formulare für Personenerhebungen (2 Ex., außerhalb der Blattzählung); Plakate und Flugblätter, z. T. auch im Stadthause zu Pirmasens aufgefunden (außerhalb der Blattzählung)
darin: Aufgebot zum Landsturm. (Maßnahmen bei einem Angriff der Preußen), Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, P. Fries, Hepp, N. Schmitt, der Oberkommandant der Pfälzer Volkswehr, General Sznayde, der Chef des Generalstabs, Techow, Kaiserslautern, 10. Juni 1849 (mehrere Ex., außerhalb der Blattzählung); Aufruf. Bewohner der Länder Baden und Pfalz! Hg.:"Der regierende Landesausschuß" und "Die Vollzugsbehörde", Karlsruhe, 28. Mai 1849, Druck 4 S. (2 Ex., außerhalb der Blattzählung); Bekanntmachung. Colmar, den 28. Mai; Plakat (zahlr. Ex., außerhalb der Blattzählung); Bekanntmachung, für die Bewohner des Land-Commissariatsbezirks Pirmasens. Hg.: Zivilkommissär L. Diehl, Pirmasens, 27. Mai 1849; Druck 1 S. (außerhalb der Blattzählung); Bekanntmachung. Mitbürger! (Verbot der Teilnahme pfälzischer Abgeordneter an den Sitzungen der zweiten Kammer durch die bayerische Staatsregierung, Unterstützung der provisorischen Regierung der Rheinpfalz), Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, Hepp, Schmitt, Reichard, Fries, Kaiserslautern, 27. Mai 1849, Plakat (mehrere Ex. außerhalb der Blattzählung); Bekanntmachung. Die Vornahme der Wahlen der bayerischen Abgeordneten zur allgemeinen teutschen Volksvertretung betreffend (Benennung der Urwahlbezirke im Landkommissariat Pirmasens zum Zweck der Wahl der Wahlmänner, Ernennung der Wahlkommissäre zur Leitung der Urwahlen), Hg.: Landkommissariat Pirmasens, (Der)cum, Schmitt; (Pirmasens 1848), Plakat, 57,5 x 47 cm (von der linken unteren Hälfte ist ein größerer Teil, der auch die Datierung und Herausgeberangabe enthielt, herausgerissen, außerhalb der Blattzählung); Bericht aus der Pfalz, (Nr.) 11, Kaiserslautern, 31. Mai 1849, lithogr. vervielf., 1 S., 34,5 x 22 cm (Bl. 21); Extra-Beilage zum Boten für Stadt und Land. (Eingezahlte Beträge zum Zwangsanlehen in der Zeit vom 3. bis 5. Juni); Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, Abteilung der Finanzen, Dr. Hepp, Kaiserslautern, 5. Juni 1849, Druck 1 S. (mehrere Ex., außerhalb der Blattzählung); Extra-Beilage zum Boten für Stadt und Land. (Geldsendungen an die Firma Karcher), Hg.: Die provisorische Regierung der Rheinpfalz, Abteilung der Finanzen, Dr. Hepp, Kaiserslautern, 7. Juni 1849, Druck 2 S. (außerhalb der Blattzählung); L.P.C. (Linke Parlaments-Korrespondenz?), Frankfurt a.M., 4., 5., 7. und 8. März 1849, lithogr. vervielf. (Bl. 6 - 9, 14f.); Mahnruf des Märzvereins in München an den deutschen Volksstamm der Bayern, mit einem Anhange: Die Grundrechte des deutschen Volkes nebst dem dazugehörigen Einführungs-Gesetze, München 1849, Broschüre, 36 S. 14 x 8,5 cm (außerhalb der Blattzählung); Mitbürger! (Einladung zu einer Volksversammlung am 10. Mai auf dem Marktplatz zu Zweibrücken, um dort einen Kantonalverteidigungsausschuß zu wählen), Hg.: Der Ausschuß des Volksvereins, Zweibrücken, 9. Mai 1849, Druck, 1 S., 23 x 18 cm (außerhalb der Blattzählung); Im Namen des pfälzischen Volkes! (Maßnahmen gegen den drohenden Einfall der Preußen), Hg.: Zivilkommissär L. Diehl, Militärkommissär Fuhrmann, der Kantonallandesverteidigungsausschuß, Fr. Dörner, Dessloch, E. Justus, Chr. Huber, Fr. Lachenmayer, H. Bock, M. P. C. Baumann, Chr. König, Fr. Bürckel, Pirmasens, 11. Juni 1849, Plakat mit Schmuckleiste (außerhalb der Blattzählung); Proklamation. Mitbürger! Hg.: Die provisorische Regierung, Reichard, Hepp, Greiner, Fries, N. Schmitt, Kaiserslautern, 18. Mai 1849, Plakat, gedr. bei Ritter in Zweibrücken (mehrere Ex., außerhalb der Blattzählung)
Oberlandesgericht Zweibrücken
71 Bl.
Sachakte
Die Digitalisierung wurde gefördert durch die Deutsche Digitale Bibliothek aus Mitteln des Programms „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.