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Vor Johan Bischopinck, Richter in der Stadt Münster, verkaufen der Gewandschneider Bernd Alberting (Berndt albertynch de wantscher) und seine Ehefrau Gesa, den Herren Bernd Lohmann (Bernde Loman), Johannes Kerkhoff (Johanne Kerchofft) und Hieronymus Bischopinck (Jheronimo bysschopynck), Vikare von St. Mauritz (vicariis der kerken to sunte Mauricii) für ihr Weckbrot (to behoeff eres weckenbrodes) eine jährliche Rente von zwei Hornschen Gulden für 40 Gulden. Die Rente ist am Bartholomeustag (24.8.) aus ihrem Haus, früher Tiggemanns Haus (Tygmans huss) genannt, das im Kirchspiel Liebfrauen Überwasser an Hollenbecks Straße (hollenbecken strate) zwischen den Häusern der verstorbenen Aleke Bolte nun Gert ton Mersche gehörig auf der einen und des Schuhmachers Engelbert ton Vloge auf der anderen Seite liegt. Die Verkäufer und der Bürge geloben Währschaft. Auf dem Haus lastet bereits eine jährliche Rente von 5 Gulden. Der Richter kündigt sein Siegel an.
Original Pergament Niederdeutsch, durch Längsschnitt kanzelliert, Siegel anhängend, Reste erhalten.
Archivale
Bürgen/Zeugen: Bürge: Hermann Brüning, Gewandschneider (Herman Brunynck de wantscher)
Zeugen: Bernd Bokeman; Johan Winkel (wynckel)
Rückvermerke: Berndt Albertynck wantscherer (16. Jh.); [Iea] quarta pa[...]; Henrich Meiners transaquas 2 flor. hornenses; Te[...] Jud[...] Vicarius Mauricius?
