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5/15 Nr. 42 (25'f.): 1575 März 24
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Enthält: Verkäufer: Prof. art. Mag. Georg Burckhardt als Vormund der zwei Töchter des verst. Mag. Johann Hiltebrandt, Magdalena und Katharina; Käufer: Sebastian Morholt, geistlicher Verwalter zu Tübingen; Kaufobjekt: ca. 1 M Weingarten; Kaufobjekt (Lage): im Föhrberg (zwischen Stadtschreiber Martin Sauslins Witwe und Burckhardt Thierbergers Weingarten. stößt oben auf den Acker des Georg Lesch, unten an die Straße); Kaufobjekt (Lasten): 13 ß an Kloster Bebenhausen, 6 ß h an den Spital unablösbare Zinsen; Kaufpreis: 305 fl; Zahlungsbedingungen: An Magdalena: 140 fl verzint, das Hauptgut in zwei Hälften ablösbar; außerdem 10 fl bar innerhalb von zwei Monaten nach Georgii 1575. An Katharina: 85 fl. an Georgii 1575, der Rest in Jahresraten von 20 fl
Akte
Bemerkung: Frühere Ansprüche des Jeronimus N., Vikar zu Erpfingen, an diesen Weingarten bestehen nicht mehr; vgl. UAT 2/2,36' Nr.7
Burckhardt, Georg (1539-1607)
Hilltebrandt, Johann (gest. vor 1573)
Hilltebrandt, Katharina (16. Jh.)
Morholdt, Sebastian (um 1530-1596)
Sauselin, Catharina geb. Decker (16. Jh.)
Sauselin, Martin (um 1509-1572)
Lesch, Georg (16. Jh.)
Thierberger, Burckhardt (16. Jh.)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.