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Kurfürst Philipp von der Pfalz beurkundet ein Urteil seines Hofgerichts zum Streit zwischen Philipp von Rüdesheim ("Rudißheim") einerseits und Christmann von Geispitzheim andererseits wegen der Nutzungen aus Lehen von Falkenstein, Leiningen und Hohenfels. Nachdem ein gütlicher Vergleich vor Ritter Friedrich Kämmerer von Dalberg und Friedrich Kessler von Sarnsheim erfolglos geblieben war, urteilt das Hofgericht, dass Philipp von Rüdesheim dem Christmann von Geispitzheim zunächst 27 und dann jährlich 18 Malter Korn zu liefern hat und dass er auch für Christmann von Geispitzheim und dessen Erben aus der Ehe mit Margrede von Rüdesheim gemeinsam die Lehen empfangen und vermannen soll. Christmann von Geispitzheim soll von den dabei entstandenen Kosten den vierten Pfennig tragen. Bezüglich ihres Streites über das Bitscher Lehen werden die Parteien an die Entscheidung durch den Burggrafen von Alzey, Ritter Hans Landschad von Steinach, und Dieter Kämmerer von Dalberg verwiesen. Der Aussteller siegelt mit seinem Sekretsiegel. "Datum Heidelberg uff dinstag nach sannt Martins tag" 1506.

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Landesarchiv Speyer
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