In addition to the technically required cookies, our website also uses cookies for statistical evaluation. You can also use the website without these cookies. By clicking on "I agree" you agree that we may set cookies for analysis purposes. You can see and change your cookie settings here.
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Ältere Bestände (vornehmlich aus der Zeit des Alten Reichs) >> Akten >> Ämter, Zenten und Waldgenossenschaften >> Mosbach, Amt und Zent
(1328ff) 1473, 1505-1850
Überlieferungsgeschichte
Das Oberamt Mosbach war wie das von Heidelberg eines der großen rechtsrheinischen kurpfälzischen Oberämter. Es setzte sich zusammen aus Stadt und Zent Mosbach, aus den vier Kellereien Eberbach, Hilsbach, Lohrbach und Neckarelz sowie aus der Amtsvogtei Zwingenberg. Zum Amtsbezirk gehörten die Ortschaften Auerbach (MOS), Balsbach, Dallau, Diedesheim, Dielbach, Eberbach, Elsenz, Ferdinandsdorf, Friedrichsdorf, Haßmersheim, Hilsbach, Igelsbach, Katzenbach, Kirchardt, Krumbach (MOS), Lohrbach, Mittelschefflenz, Mörtelstein, Mosbach, Muckental, Mülben, Neckarburken, Neckarelz, Neckargerach, Nüstenbach, Obergimpern, Oberschefflenz, Obrigheim, Pleutersbach, Reihen, Richen, Rittersbach (MOS), Robern, Rockenau, Schluchtern, Schollbrunn, Siegelsbach, Sinsheim, Steinsfurt, Strümpfelbrunn, Sulzbach (MOS), Trienz, Untergimpern, Unterschefflenz, Wagenschwend, Weisbach, Wimmersbach und Zwingenberg. 1803 fiel das Oberamt an das Fürstentum Leiningen, 1806 an Baden.
Inhalt und Bewertung
Der Bestand enthält Akten der kurpfälzischen Zentralverwaltung. Vergleiche die Bestände 214 Mosbach, Stadt und 364 Bezirksamt Mosbach. Viele Akten stammen außerdem aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Diese Akten sind in der Mehrzahl der Fälle aus dem Finanz- und dem Innenministerium sowie der Direktion des Neckarkreises entnommen. Ein handschriftliches Findbuch erstellte Julius Kastner 1954. Die Überarbeitung mit Ortsidentifizierungen, Entnahme überformatiger Pläne und Aufbereitung zum Online-Findmittel erfolgte 2024. Aus der Akte mit der Signatur 166 Nr. 258, deren ursprünglicher Zugang war 77 Zugang 2007-64, wurden Teile entnommen und eigene Akten formiert. Diese erhielten die Signaturen 166 Nr. 258, Nr. 270- 276. Der zehn Akten umfassende Bestand 166 P 1 Chorherrenstift Mosbach, der sich ursprünglich unter der Bestandsbezeichnung B 478 im Staatsarchiv Ludwigsburg befand und im Jahr 2000 an das Generallandesarchiv Karlsruhe abgegeben worden war, wurde aufgelöst und in Bestand 166 integriert. Er erhielt die Signaturen 166 Nr. 260-269.
Im November 2024 Gabriele Wüst
Behörden- und Bestandsgeschichte: Das Oberamt Mosbach war wie das von Heidelberg eines der großen rechtsrheinischen kurpfälzischen Oberämter. Es setzte sich zusammen aus Stadt und Zent Mosbach, aus den vier Kellereien Eberbach, Hilsbach, Lohrbach und Neckarelz sowie aus der Amtsvogtei Zwingenberg. Zum Amtsbezirk gehörten die Ortschaften Auerbach, Balsbach, Dallau, Diedesheim, Dielbach, Eberbach, Elsenz, Ferdinandsdorf, Friedrichsdorf, Haßmersheim, Hilsbach, Igelsbach, Katzenbach, Kirchardt, Krumbach, Lohrbach, Mittelschefflenz, Mörtelstein, Mosbach, Muckental, Mülben, Neckarburken, Neckarelz, Neckargerach, Nüstenbach, Obergimpern, Oberschefflenz, Obrigheim, Pleutersbach, Reihen, Richen, Rittersbach, Robern, Rockenau, Schluchtern, Schollbrunn, Siegelsbach, Sinsheim, Steinsfurt, Strümpfelbrunn, Sulzbach (MOS), Trienz, Untergimpern, Unterschefflenz, Wagenschwend, Weisbach, Wimmersbach und Zwingenberg. 1803 fiel das Oberamt an das Fürstentum Leiningen, 1806 an Baden. Der Bestand enthält Akten der kurpfälzischen Zentralverwaltung. Vergleiche die Bestände 214 Mosbach, Stadt und 364 Bezirksamt Mosbach. Viele Akten stammen außerdem aus dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts. Diese Akten sind in der Mehrzahl der Fälle aus dem Finanz- und dem Innenministerium sowie der Direktion des Neckarkreises entnommen. Ein handschriftliches Findbuch erstellte Julius Kastner 1954. Die Überarbeitung mit Ortsidentifizierungen, Entnahme überformatiger Pläne und Aufbereitung zum Online-Findmittel erfolgte 2024. Aus der Akte mit der Signatur 166 Nr. 258, deren ursprünglicher Zugang war 77 Zugang 2007-64, wurden Teile entnommen und eigene Akten formiert. Diese erhielten die Signaturen 166 Nr. 258, Nr. 270- 276. Der zehn Akten umfassende Bestand 166 P 1 Chorherrenstift Mosbach, der sich ursprünglich unter der Bestandsbezeichnung B 478 im Staatsarchiv Ludwigsburg befand und im Jahr 2000 an das Generallandesarchiv Karlsruhe abgegeben worden war, wurde aufgelöst und in Bestand 166 integriert. Er erhielt die Signaturen 166 Nr. 260-269. Im November 2024 Gabriele Wüst
Benutzungshinweise: Die Akten mit der Signatur 166 Nr. 1 bis Nr. 256 sind verfilmt mit Ausnahme der Nummern 166 Nr. 20 jetzt Bestand Dilsberg, Amt mit Signatur 135 Nr. 21 und 166 Nr. 26 jetzt Signatur 135 Nr. 35. Verfilmte Akten werden aus konservatorischen Gründen nicht im Original vorgelegt. Bestand 166 P 1 Chorherrenstift Mosbach wurde aufgelöst und in den Bestand 166 mit den Signaturen 166 Nr. 260-269 integriert.
Literatur: Rainer Brüning/Gabriele Wüst (Bearb.), Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 6, Bestände des Alten Reiches, insbesondere Generalakten (71-228), Stuttgart 2006, S. 305-306.
275 Akten (Nr. 1-276)
Bestand
Rainer Brüning/Gabriele Wüst (Bearb.), Die Bestände des Generallandesarchivs Karlsruhe, Teil 6, Bestände des Alten Reiches, insbesondere Generalakten (71-228), Stuttgart 2006, S. 305-306.
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
Search in Archivportal-D
You may find additional archival material on this person not related to Wiedergutmachung in the Archivportal-D.
Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.