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Graf Walrave zu Waldeck ("Waldegken") belehnt Herman (II.) Riedesel, Ritter, seinen lieben Getreuen, dessen Söhne Herman (III.) und Jorge (I.) und...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1459 Juni 29
Ausfertigung, Pergament (18,6 x 30,7 cm) mit anhängendem Siegel (stark verwittert und leicht ausgebrochen)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ipso die Petri et Pauli apostolorum
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Graf Walrave zu Waldeck ("Waldegken") belehnt Herman (II.) Riedesel, Ritter, seinen lieben Getreuen, dessen Söhne Herman (III.) und Jorge (I.) und ihre Leibslehenserben mit dem Rorbach ("Rorebache") und seinen Zubehörungen und seinem Erbmarschallamt, mit dem sein Vater, Graf Heinrich selbst, Hermann belehnt hat, und das vorher Herr Egkebracht (!) von Röhrenfurth ("Rorenfurt") und seine Brüder zu Lehen hatten.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "Lehenbriff Graf Walraben zu Waldeck A(nn)o 1459
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller Siegelankündigung: "hain wir unser Inges(igel) vestlich an diessen brieff thun hengken"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 875
Revers vom gleichen Tage: Ausfertigung Pergament; Archiv Urkunde Nr. 6858
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.