Pfalzgraf und Kurfürst Philipp und Christoph, Markgraf zu Baden und
Graf zu Sponheim, regeln die Vergabe der Lehen, da nach der Übergabe eines
Anteils durch Markgraf Karl an Kurfürst Friedrich zur Zeit Philipp in der
vorderen, Christoph in der hinteren Grafschaft als ältester Graf die Lehen
zu vergeben hat; mit Hilfe des Pfalzgrafen Johann, Grafen zu Sponheim,
werden nach Durchsicht der Urkunden und Salbücher beider Grafschaften die
Vasallen wie folgt zugeteilt: Vordere Grafschaft : Dietrich, Graf zu
Manderscheid und Schleiden, Johann Herr zu Kriechingen, Johann Hurt von
Schönecken, Schweikard von Sickingen, Bleikard Landschad von Steinach,
Hofmeister, Walrab von Koppenstein, Meinhard von Koppenstein, Johann von
Fleckenstein, Reinfried von Rüdesheim, Friedrich von Rüdesheim, Simon Boos
von Waldeck, Johann von Eltz, Johann Greiffenklau, Johann von
Steinkallenfels, Heinrich von Allendorf, Ort von Weingarten, Wilhelm von
Randeck, Ulrich von Metzenhausen, Hermann Hund von Saulheim, Philipp Hirt
von Saulheim, Philipp von Schönburg, Philipp von Layen, des verstorbenen
Adam Sohn, Lamprecht von Layen, Enolf von Layen, Johann Marschall von
Waldeck, Friedrich von Schmidtburg, Johann von Stockheim, Gotthard Hust von
Ulmen, Heinrich von Hasselbach, die Nachkommen der Johannetta von Montfort
wegen der 5 Pfund Heller auf die Haferkiste zu Kreuznach, Johann Stump von
Waldeck, Dietrich Specht von Bubenheim, Konrad von Schweinheim, Heinrich
Wolf von Sponheim, Johann Fust von Stromberg, Frank von Nackenheim, Brenner
von Lewenstein, Wilhelm von Lewenstein, Albrecht von Bachenstein, Johann von
Allenbach, Friedrich Jost von Bechtolsheim, Nikolaus von Bernkastel,
Bernhard Kalb von Reinheim, Philipp Bock von Erfenstein, Kaspar Lerch von
Dirmstein, Ernst Wilheimer der Junge, Balthasar von Weiler, Anton Wilderich
genannt Keyser, Hermann Hebel von Aßmannshausen, Johann Bockenhuser, Lukas
Rephun, Jakob Steinhuser, Nikolaus Rode und Werners Johann von Kreuznach.
Hintere Grafschaft: die von Manderscheid, Gerhard Herr zu Rodemachern,
Wirich von Daun, Herr zu Falkenstein und Oberstein, Cuno, Herr zu Winneburg,
Friedrich von Fleckenstein zu Dagstuhl, Rudolf und Hartmann Bayer von
Boppard, Johann Hurt von Schönecken, Johann Greiffenklau von Vollraths,
Hartmann von Albig, die von Sötern, Simon und Paul Boos von Waldeck,
Friedrich Blick von Lichtenberg, Nikolaus und Heinrich von Wildburg,
Nikolaus von Kellenbach, Johann und Cuno von Eltz, Cuno von Schöneck,
Heinrich von Pyrmont, Colin von der Neuerburg, Thilmann von Hagen, Philipp
von Hohenecken, Siegfried und Wilhelm von Lewenstein, Philipp von Rheineck,
Herr zu Bruch, Eckard von Langenau, Wilhelm von Staffel, Eberhard von der
Arken, Philipp Breder von Hohenstein, Richard von Daun genannt von Zolver,
Philipp von Layen, des verstorbenen Adam Sohn, Cuno von der Leyen, Philipp
Flach von Schwarzenberg, Johann Knebel von Katzenelnbogen, Wilhelm von
Schwalbach, Gottfried von Randeck, Gottfried von Schmidtburg, Hermann Mohr
von Wald, Jakob von Hohenstein, Johann von Hunolstein, Johann von
Steinkallenfels, Friedrich von Steinkallenfels, Walrab und Meinhard von
Koppenstein, Johann und Konrad von Allenbach, Konrad Kolb von Boppard,
Johann von Liebenstein, Gotthard Hust von Ulmen, Hermann [vom Weiher] von
Nickenich, Friedrich Zant von Merl, Johann Lichtenstein von Böhl, Friedrich
von Kesselstadt, Thilmann Brun von Schmidtburg, Johann von Gundheim,
Albrecht von Bachenstein, Gottfried von Wolfskehlen, Philipp von Bicken,
Philipp Sinold von Rosenbach, Philipp von Lindau, Ulrich von Metzenhausen,
Heinrich von Partenheim, Georg von Lindau genannt Mönch, Stephan von
Einselthum, Degenhard von Kleeberg, Konrad Schafrad von Eppelsheim, Johann
von Reifenberg, Gotthard von Kleen, Hermann von Miehlen, Philipp von
Miehlen, Wilhelm von Mirbach, Michael Waldecker von Zell, Wilhelm Schreiber
von Kirchheim, Johann Baden, Johann von Winningen, Johann Besthaupt,
Nikolaus Stetzgin von Treis und Michael Rorich von Karden. Etliche haben
Güter von beiden Grafschaften und sollen diese von beiden Grafen empfangen;
heimgefallene Lehen können nach Gutdünken einbehalten oder an andere
ausgegeben werden. Bei Auslösung des verpfändeten Teils wird der Vertrag
hinfällig; es soll dann wieder wie vor der Übergabe gehalten werden.
Siegelankündigung von Kurfürst Philipp (1) und Markgraf Christoph (2).
"Datum Heydelberg uff dinstag nach dem heyligen pfingsttage" 1482. (S. 89-98
bzw. 111-116 bzw. 119-121 bzw. 123-130 bzw. 133-136)