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Teilverzeichnisse, Akten und Notizen zur Kunstkammer
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 20 a Kunstkammer (Kunstkabinett)
Kunstkammer (Kunstkabinett) >> 1. Inventare, Zugangs- und Abgabeverzeichnisse >> 1.1 17. Jahrhundert
1.) Liste von Objekten, die bereits im Inventar von 1654 aufgeführt wurden (A 20 a Bü 6), mit Querverweisen auf die dortige Seitenzahl am Seitenrand: aus Holz geschnitzte Figuren, Tierpräparate, Fossilien, Geweihe, antike Skulpturfragmente, Tische, Stücke von exotischem Holz, Mineralien, Navigationsinstrumente, Tafelmalerei u.a. Gegenstände. (S. 1-11)
- S. 12-36 fehlen
2.) Liste von Tafelgemälden ("Schildereyen"), thematisch geordnet (u.a. von Christoph Paudiss (ca. 1630-1666), Raffael (1483-1520), Albrecht Dürer (1471-1528), Johann Heiß ("Heußen", 1640-1704), "Altenmann", Wolfgang Heimbach ("dem Stummen aus Ostfriesland", ca. 1610-nach 1678); vgl. A 20a Bü 7 fol. 33v-39r sowie A 20a Bü 6 S. 66f). (S. 37-49)
Vgl. W. Fleischhauer. Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Stuttgart 1976, S. 71f.
3.) Liste von Tierpräparaten, Waffen, Geschirr aus Holz und Terra Sigillata, Holz- und Elfenbeinschnitzereien, Büchern u.a. (S. 49-54)
- S. 57-66 fehlen
4.) Inventurnotizen (S. 67-74)
5.) Liste von Geschirren aus Glas, Kristall und Jaspis, Behältnissen aus Bernstein, Kompasse aus Bernstein, Gold und Elfenbein, Miniaturkanonen aus Messing u.a. (S. 75f, auf S. 77f Wiederholung mit Zusatz eines Schachspiels, S. 79 Fortsetzung)
- S. 81-82 fehlen
6.) Liste von in der Kunstkammer anstehenden Aufgaben (z. B. Bestimmmung von Münzen, Restaurationsarbeiten u.ä.) (S. 83)
7.) Liste von Münzen, Bildnissen, Gemälden, Kompassen, Quadranten u.a. mathematischen Instrumenten sowie einem z. T. goldenen Kreuzlein, das bei Winnenden in einem alten Grab gefunden wurde; außerdem Verzeichnis von Geschirr und Gemmen aus Kristall und Jaspis, die u.a. bei Transporten Schaden genommen haben, sowie einem Korallenring, der von einem dänischen Edelmann namens von Seeken "verbrochen" wurde (S. 85-89)
- S. 90-96 fehlen
8.) Gehaltsliste von Arbeitern, die beim Transport der Schaffalitzkyschen Kunstkammer mitgewirkt haben (S. 97)
- S. 99-103 fehlen
9.) Liste von Modellen und Gemälden (S. 104f)
10.) Liste von Anliegen der Kunstkammer, die mit dem Herzog geklärt werden müssen (S. 109)
11.) Liste von Objekten, die bei Ausräumung der Oberen Kunstkammer dem Baumeister Matthias Weiß "und Schaumann" (?) übergeben wurden, überwiegend Tafelmalerei auf Holz (S. 111f)
12.) Notizen zur Anlage eines neuen Inventars, u.a. die Identifizierung von Objekten aus älteren Inventaren betreffend (S. 113)
13.) Liste von Gemälden und Karten (S. 115)
14.) Weitere, schwer lesbare Notizen mit Datum 2. Juni 1688 (S. 117)
- S. 119-122 fehlen
15.) Liste von Personen, datiert auf 17. Mai 1687 (S. 123)
16.) Weitere, schwer lesbare Notizen, u.a. Verleihvermerk vom 25. Januar 1690 (S. 125-130)
17.) Liste von antiken Münzen, die für die historischen Studien des Prinzen (Eberhard Ludwig) aus der Kunstkammer entnommen wurden (S. 131)
18.) Feststellung von Transportschäden an Pretiosen und Geschirr, die vorübergehend auf dem Hohentwiel gelagert worden waren (o.D., gezeichnet durch Johann Cornelius Pommer (1634-1703) und Philipp Jacob Zeiter (S. 135)
- Weitere Seiten fehlen; eine Seite mit der bereits vergebenen Seitenzahl "44" lässt sich nicht einordnen.
NB: Als Schreiber der einzelnen Aktenstücke lassen sich Daniel Moser (1642-1690; S. 1-56, 75f, 83-104, 115-132, vgl. gekennzeichnetes Autograph vom 26. Juli 1670 in A 20a Bü 7 fol. 46r), Adam Ulrich Schmidlin (+1686; S. 69-71, 109, 113 und "44", vgl. Vermerk und Unterschrift vom 17. April 1669 in A 20a Bü 5 S. 22), Johann Cornelius Pommer (S. 77-79, vgl. Unterschrift S. 135) und wohl Johann Schuckard (1640-1725; S. 73, vgl. gekennzeichnetes Autograph im Vorsatzblatt von A 20a Bü 6, außerdem Bü 16-28) identifizieren, zwei weitere Schreiber (S. 67, 133) sind unbekannt.
Vgl. W. Fleischhauer. Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart. Stuttgart 1976, S. 89-92.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.