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22) Auf eine Aufforderung des Jörg Truchsess an die Bauern, dass sie in Gedenk ihrer auf sich habenden Pflichten gegen seine kaiserliche Majestät und dem Erzherzog von Österreich von ihrer Empörung abstehen, ihren Ungehorsam abbitten, des Bescheids vom Erzherzog sich gewärtigen und ihre Beschwerden bei einem gemeinen Landtag vorbringen sollen, geben die Bauernhauptleute Matern Feuerbacher und Hans Wunderer die Antwort an Wilhelm Truchsess: Sie wurden durch auf Ehehaften begründete Ursachen und Beschwerungen gegen die Regmientsräte des Fürstentums zu diesem Zug, den sie um Gottes Ehren und der Landschaft Nutzen und Notdurft willen vornehmen, genötigt. Wilhelm Truchess könne wohl Bedenken, dass es ihnen lieber gewesen wäre, in Ruhe und Frieden regiert zu werden. Sie hoffen, dass sie sich deswegen gegen seine kaiserliche Majestät und die fürstliche Durchlauchtigkeit genugsam zu verantworten wissen werden, was sie ihm guter Meinung nicht verhalten wollen, wo sie übrigens sich solches Antasten von ihm mit Versehen, und gemeiner Landschaft um ihn und seine Herrschaft Waldburg ein Besseres verdient zu haben geglaubt haben, 6. Mai 1525

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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