Joseph I., erwählter Römischer Kaiser an Äbtissin und Kapitel der Stiftskirche zu Oberstenfeld: Da ihm aufgrund des Osnabrücker Friedensschlusses das Recht der Ersten Bitte zusteht, übt er dieses für Maria Katharina Sophia von Wöllwarth aus und ersucht sie dieser eine Pfründe zu verleihen, wann immer eine solche für eine Person Augsburgischen Bekenntnisses frei wird und sie diese zu vergeben haben. Er ernennt hierfür Erzbischof Lothar Franz von Mainz, Bischof von Bamberg, und Alexander Sigismund, Pfalzgraf bei Rhein, Bischof von Augsburg und Propst des Konstanzer Kapitels zu Exekutoren dieser Ersten Bitte und droht ihnen bei Nichtbefolgung seine ernste Ungnade an, insbesondere den Entzug aller von seinen Vorgängern gewährten Privilegien und Schenkungen.