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Testament des Johan Pöpping (hinter dem Schmiedehaus), vom 16. September 1638, verkündet am 9. August 1641.
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Darin: 26.7.1641. Kodizill. Zeugen: Henrich Eddelbloidt und Johan thom Brincke. Notar: Gerhard Alberdinck.
Enthält: Als Erbin wird eingesetzt seine 2. Frau Christine zum Busch. Vermächtnisse erhalten 1. sein ältester Bruder Bernard in Königsberg in Preußen und die daselbst wohnenden Kinder seiner Schwester Anna, 2. sein Bruder Anton und dessen Tochter Gerdchen, 3. die (uneheliche?) Tochter seiner + Modder Katharina Pöpping und des Johan Temming, 4. seine Brüder Henrich senior und Henrich junior, 5. seine Schwester Geseken, 6. sein Vetter Henrich Dengener in Münster, 7. seine Mödder Katharina Dreyers, 8. die Mutter seiner + Frau Klara Viendt, Witwe Konerding und deren Tochter Katharina.- Von Bürgermeister Johan Härtling in Bocholt hat er 3 Güter gekauft, nämlich Brinckman im Ksp. Saerbeck, Middelglaneman an der Glanenbrügge im Ksp. Greven und Gripskamp im Ksp. Greven. Diese Güter schenkt er der Überwasserkirche zur Unterhaltung einer von ihm erbauten steinernen Leuchte auf dem Überwasserkirchhof. Zeugen: Jobst Speckman und Wilhelm Berghaus. Von Rats wegen: Balthasar Brüning.
Archivale
Verweis: Vgl. B-Testa Nr. II, 1926
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
