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Discussio Siverding
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Enthält: Schuldner: Niklas Siverding, verheiratet mit Katharina Hobbelts. Haus: Am Mauritztor nahe dem Stadtgraben. Frühere Eigentümer: 1542 Erben Goddert Wechman, dann Arent Reers; 1576 Kerstien von Ibbenbüren; 1616 Jost von Ibbenbüren. Käufer: Johan Üding. Gläubiger: Witwe Joachim Körding; Henrich Graes zur Loburg; Ewald Budde; M. Wessel Loiering (Luering); Notar Johan Cateman; Berndt Detten junior; Johan Hartman; Ewald Lammersen in Amsterdam; Herman von Höseden in Wesel, vertreten durch Herman Hoyte; Philipp Bransche, Amtmann der Antonii-Kapelle, als Vormund der Rumps Kinder; Johan Harckinck nebst Ehefrau Anna Sasse in Vreden; Henrich Greve; Dr. Johan Loges und Ehefrau Christine Ralle; die Witwe des Bäckers Martin zur Wisch; Herman Ledde; Pelzmacher Ewert Roters; Gerdt Schaepman; Sara Bering, Witwe des Johan von Soest; Johan Siverding senior, Rentmeister zu Stromberg, nebst Ehefrau Anna als Eltern des Schuldners; Walter Hane als Erbe des Henrich Modersohn; Wandschneider Johan Voss; Aldermann Christoffer Hesse, später dessen Schwiegersohn Henrich Poll; Niklas Baeken; Jobst Qualenbring in Lippstadt; Johan Wolters in Bremen; Johan (v.) Korff gen. Schmising zum Harkotten; die Testamentsvollstrecker der Fenne Bisping. Anlage in Abschrift: 1613 Mai 4: Hausverkauf.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.