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Akten zum Kunstkammersturz 1784/85, Unterfasz. 11: Hauptinventar von 1785 mit Ergänzungen bis 1792 (Exemplar des Oberhofmarschallamts)
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Inventar der Kunstkammer, gezeichnet am 26. Februar 1785 durch den Antiquar, Professor Johann Friedrich Vischer, und die Mitglieder der Hofsturzdeputation, Johann Friedrich Kauffmann, Christian Wilhelm Flattich und Johann Gottlieb Muff. Das Verzeichnis ist gegliedert wie folgt (vgl. Inhaltsverzeichnis fol. 262):
1. Pretiosa und andere Artefacta
- Artefacta (fol. 4-36)
- Pretiosa (fol. 37-96 e)
2. Exotica (fol. 97-106)
3. Armamentarium (fol. 107-115)
4. Antiquitäten aus Bronze, Erden und Glas nebst einigen modernen Stücken (fol. 116-146)
5. Antike römische Altar-, Gedächtnis- und Bildsteine (fol. 147-160)
6. Verzeichnis der außerhalb der Kästen aufgestellten Stücke (fol. 161-168)
7. Mathematische Instrumente (fol. 169-192)
8. Ausschuss im Kasten T V (fol. 193-208)
9. Ausschuss im Tisch B (fol. 209-226)
10. Neuer Ausschuss im Kasten C (fol. 227-245)
11. Ausschuss in den Rumpelkammern
b) im Prinzenbau (fol. 246-247)
a) im Herrenhaus, dort auch Ausschuss in den Kästen D und J (fol. 248-256)
c) im Akademiegebäude (fol. 256v)
Lit. T: Verzeichnis der Stücke, die 1784 an den König von Dänemark geschickt wurden (fol. 257-259)
Lit. O: 1771 im Pretiosenkabinett fehlende Stücke (fol. 259-261)
NB: Im Sturzprotokoll von 1791/92 (A 20 a Bü 132) wird erwähnt, dass Antiquar Vischer und das Oberhofmarschallamt jeweils über ein Exemplar des Gesamtinventars der Kunstkammer von 1785 verfügten, das 1792 um die bis dahin eingegangenen Zuwächse ergänzt wurde. Da in dem identischen Verzeichnis A 20 a Bü 135 die Hand des Antiquars Vischer in den Randnachträgen sichtbar wird, dürfte es sich hierbei um sein Exemplar handeln, bei dem hier vorliegenden Verzeichnis dagegen um das durch Abschrift von Vischers Nachträgen ergänzte Exemplar des Oberhofmarschallamts.
Vgl. die Inventare von 1791/92 (A 20 a Bü 150, Bü 151).
1 Foliobd., Bl. 2-263
Archivale
Flattich, Christian Wilhelm; Hof- und Domänenrat, Rentkammerrat und Kastkeller
Kauffmann, Johann Friedrich; Regierungsrat
Muff, Johann Gottlieb; Rechnungsrat
Vischer, Johann Friedrich; Professor
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„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
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