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27. Februar oder 25. September 1409 (feria quarta post festum beati Mathie apostolorum)
Vor dem Richter des Münsterschen Bischofs Ottos IV. von Hoya (Otton Bisschops to Monstere in der Send to Monstere), Arnd Bischopinck (Bysschopinch) bekennt Lubert Levering (Lubbert Leverynch eyn lore = evtl. zu verstehen als ein lorarius, also Sattler?), dass dem Johann Loer (Johan de loere) und seiner Ehefrau Gisela (Ghele oder Thele) eine Rente in Höhe von 1 Mark Münsterscher Währung aus seinem bei den Gräben am Hörstertor gelegenen Haus (bi den graven bi der horstoerporten) zustehe, welches seine verstorbene Ehefrau Stine als Mitgift in die Ehe (dit selve zyn hus were mede gelovet und medegheven mit selgen Stinen sinen eeliken wive) gebracht habe. Es ist mit 2 Pfennigen Wortgeld (woertgeldes) belastet. Der Richter kündigt sein Siegel an.
Original Pergament Niederdeutsch, Siegel ab.
Archivale
Bürgen/Zeugen: Zeugen: Adolf von der Wieck (Alff van der Wyck), Hermann Masemann (Herman Maeseman), Heinrich Masemann (Hinrich zin sone), Johann Otto (Johan Otton), Johann von Lünen (Johan van Lynen), der Schmied Johann Borghorst (Johan Borchorst eyn smyd)
Edition: MUB I/404, dort zu 27.02.1409
Rückvermerk: Pressel: Makulatur einer Urkunde ausgestellt am Freitag nach dem 3. Mai (feris sexta proxima post festum inventionis beat. crucis), um 1400
Rückvermerke: 2 Inhaltsbeschreibungen (19. Jh.)
Je nachdem, ob man den Matthäustag im Frühjahr oder Herbst zugrunde legt, verschiebt sich das Ausstellungsdatum der Urkunde.
