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Gerechtigkeiten, Verpachtung und Bewirtschaftung des herrschaftliches Gutes Langenau
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Spezifikation, Messung (Maßung) und Taxation des adeligen Hauses Langenau und dessen Lehngüter (1745); Beschreibungen der Gemarkungen Ernsdorf, Buschhütten, Bottenbach und Dillnhütten (1781); Extrakt aus dem Saalbuch des evangelischen Landesteils des Fürstentums Nassau-Siegen (1778); Verkauf des Wohnhauses des Ausschussfähnrich Becker zu Sohlbach (1763-1764); Besichtigung des Hauses Langenau (1776); Gesuch des Johannes Klein und Konsorten zu Ferndorf um Austausch der oberhalb von Langenau gelegenen so genannten Jonassen-Wiese gegen ein herrschaftliches Wiesenstück, mit Handskizzen (1779); Messung und Absteinung der so genannten Jonassen-Wiese (1779); Grundriss und Plan der Jonassen-Wiese (1779); Ökonomischer Anschlag des herrschaftlichen Hofes Langenau (1779, 1786); Setzung von Mahlsteinen zwischen der Langenauer, Deichswalds und Johann Henrich Patts Wiese (1779); Bekanntgabe einer Beschreibung der Hudegerechtigkeit des Gutes Langenau und Attest diverser Einwohner zu Bottenbach betreffend die Viehhude (1781); Gesuch des Hofpächters Georg Doerr zu Langenau um Beseitigung von Wasserschäden (1781); Einholung von Informationen über die Hude- und Markgerechtigkeit des Gutes Langenau seitens der Rentkammer zu Dillenburg zwecks Berichtigung der Grenzen des zum Hof Langenau gehörenden Weidgangs (1783-1784); Absteinung des Langenauer Hofguts von der Gemarkung der Gemeinde Buschhütten (1784); Gesuch des Hofpächters Georg Doerr zu Langenau um Entschädigung für erlittenen Misswuchs (1784); Gesuch der Wiesenerben der in der herrschaftlichen Langenauer Großen Wiese gelegenen JJännses-Wiese um Streckung des Mahls und Setzung der Mahlsteine auf der Schnur (1785); Messung der Buschhütter Gemarkung (1785); Setzung von Mahlsteinen zwischen den Huber Bergen und der Obersten Moeltenwiese (1785); Gesuche des Martin Spies und Jost Henrich Spies zu Buschhütten um Überlassung verschiedener Ruthen Wüstung und Wiesen vor dem Buschhütter Hubergut (1785-1786); Differenzen zwischen dem herrschaftlichen Gut Langenau einerseits und den Gemeinden Buschhütten, Bottenbach und Ernsdorf andererseits wegen der Hude und Zustandekommen eines Vergleichs (1786-1787, 1790); Hudestreitigkeiten zwischen der Gemeinde Ernsdorf und dem herrschaftlichen Gut Langenau (1787); Beschwerde des Langenauer Hofpächters Johannes Heinemann über die Wässerungsanstalten des Matthias Klappert zu Ferndorf und Johannes Schröder zu Ernsdorf unterhalb des Langenauer Heyteichs (1788); Anlegung einer Fahrt von der zum Langenauer Hofgut gehörenden R(i)egelwiese bis zur Ernsdorfer Brücke, mit Rechnungen (1788); Besichtigung der Langenauer Waldung durch den Oberforstmeister von Witzleben (1789); Gesuch des Langenauer Hofpächters Johannes Heinemann um Vergütung eines Wasserschadens (1789); Strohdeckerarbeiten auf dem Hof Langenau (1790); Austausch von Wiesen (1791); Gesuche des Hofpächters Heinemann um Aufhebung der Koppelhude zwischen dem Hofgut und der Gemeinde Buschhütten (1791-1794); Beseitigung von Flutschäden auf dem Hof Langenau und Versetzung der Hauptschütze, mit Kostenanschlägen und Rechnungen (1792-1793); Bau eines neuen Backofens zu Langenau, mit Kostenanschlägen (1793); Bau einer neuen Brandmauer im Viehhaus zu Langenau, mit Rechnungen und Kostenanschlägen (1793); Supplik des Hofpächters Heinemann zu Langenau wegen des zum Buschhüttener Hammer von der Weiherweise abgehenden Platzes, genannt die Jonassen-Wiese, und wegen Anstellung eines Heckenschützen (1793); Gesuch des Kirchenältesten Daniel Achenbach zu Anstoß um Pachtung des herrschaftlichen Hofs zu Langenau (1794); Feststellung und Beseitigung der durch Überschwemmung und Misswuchs entstandenen Schäden auf dem Hofgut Langenau (1795); Gesuch des Hofpächters Heinemann zu Langenau um Pachterlass wegen erlittener Wasserschäden (1797); Prolongationen der Verpachtung des Langenauer Hofguts an den Hofpächter Johannes Heinemann und an dessen Witwe (1798, 1804, 1809); Versetzung des Flutgrabens nach der Seite des Berges jenseits des Hauses Langenau und Reparaturen an der hölzernen Fahrbrücke auf dem Hof Langenau (1810); Bau dreier Kanäle über den Chausseegraben bei Langenau (1813). Korrespondenten u.a.: Gerichtsschöffe Wilhelm Moritz Wirth, Gerichtsschöffe Conrad Siebel, Gerichtsschöffe Johann Jost Höfe, Justizrat Schenck (Siegen), Johann Friedrich Klein (Ferndorf), Johannes Becker (Buschhütten), Dapping (Dillenburg), Landmesser J. H. Jung (Littfeld), Amtsrentmeister J. Hertz (Hilchenbach), Frensdorff (Dillenburg), Justizrat M. Dresler (Siegen), Pächter Johann Henrich Seinsch (Buschhütten), Rentmeister A. Vollpracht (Hilchenbach), Amtmann Schenck (Hilchenbach), Justizrat Wolfgang Friedrich von Schenck (Dillenburg), Maurermeister Thomas Nöh (Klafeld), Hofpächter Johannes Heinemann (Langenau), Heusler (Dillenburg), Johann Jost Jung (Ferndorf), Käufer (Netphen), Stahlschmidt (Ferndorf), Maurermeister Dietrich Spies (Burbach), Zimmermann (Buschhütten).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.