Der Kurfürst von Brandenburg Friedrich Wilhelm macht bekannt, daß ihm Mauritz von Isselstein zu Lennep die Summe von 3000 Reichstalern vorgestreckt und bezahlt hat. Der Kurfürst hat ihm zur größeren Sicherheit eine Mühle zu Kettwig auf 20 Jahre unter folgenden Bedingungen überlassen: Der jetzige Mühlenpächter Johann zum Staden soll noch bis zum 31. Juli 1649 in seinem Vertrag bleiben. Der Kurfürst wird ihm wegen der angegebenen Baukosten die Summe von 250 Reichstalern zahlen. Er wird dann die Mühle in gutem Zustand übergeben. Die Mühleneinkünfte werden als Zinsen gerechnet. Nach Ablauf der Frist ist bei halbjähriger Kündigung der Rückkauf möglich. Auch der Abt von Werden kann, wenn der Kurfürst davon keinen Gebrauch macht, die Mühle einlösen. Mauritz wird die Mühle wieder in gutem Stand zurückgeben. Bei Reparaturen an der Schlacht wird der Kurfürst das Bauholz stellen. - Es siegelt der Aussteller.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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