Karl Graf zu Hohenzollern, Sigmaringen und Veringen, Herr zu Haigerloch und Wehrstein, des Heiligen Römischen Reiches Erbkämmerer, des Erzherzogs Ferdinand zu Österreich Rat, oberster Hauptmann und Landvogt im Oberelsass, auch Hauptmann der Herrschaft Hohenberg, bekundet: Er hat die Untertanen seiner Grafschaften Sigmaringen und Veringen zu Sigmaringen, Sigmaringendorf, Laiz, Inzigkofen, Pault, Langenenslingen, Warmtal (Worntal), Billafingen, Hitzkofen, Bingen, Rulfingen, Zielfingen, Hausen a.A., Mottschieß, Ettisweiler, Kalkreute, Rengetsweiler und Thalheim samt Veringenstadt, Veringendorf, Benzingen und Harthausen zur Abrichtung des mit Albrecht Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen getroffenen Kaufs des Zehnten zu Veringen um ein Hilfsgeld ersuchen lassen. Die Untertanen haben sich erboten, 6.100 fl vorzustrecken, und sich für diese Summe verschrieben. Der Graf verspricht, sie darüber hinaus nicht zu bedrängen, und nimmt sie in seinen Schutz und Schirm. Er hat zwei gleichlautende Urkunden ausstellen lassen: 1) für die Untertanen der Grafschaft Sigmaringen zu Händen von Schultheiß, Bürgermeister und Rat seiner Stadt Sigmaringen, 2) für die Untertanen der Grafschaft Veringen zu Händen von Schultheiß, Bürgermeister und Rat seiner Stadt Veringen.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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