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Bezeugung durch den Notar Johann Peter Rabich der Besitzergreifung der nach dem Tod Melchior Christophs von Romrod heimgefallenen Lehengüter zu Dipperz
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Bezeugung durch den Notar Johann Peter Rabich der Besitzergreifung der nach dem Tod Melchior Christophs von Romrod heimgefallenen Lehengüter zu Dipperz
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... das im iahr nach Christi Iesu unszers seeligmachers geburth sechszehenhundert ein undt sechzig in der vierzehenden römerzinszahl zu latein indictio genant bey regierung und herschung desz allerdurchleuchtigsten groszmächtigsten undt unuberwindtligsten fürsten undt herrn herrn Leopoldt dies nahmens desz ersten erwöhlten römischen kaysers zue allen zeiten mehrers des reichs (...) seiner mayestät reichs desz römischen im viertten desz hungarischen im siebendten undt desz böhmischen im fünfften iahr auf mittwochen den sechs und zwantzigsten tag monaths octobris neuen calenders
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Der Notar Johann Peter Rabich bezeugt den Akt der Besitzergreifung der nach dem Tod Melchior Christophs von Romrod heimgefallenen Lehengüter zu Dipperz (Dipperts) [Gem. im Lkr. Fulda] durch Matthias Benedikt von Rindtorff, Dechant des Stifts Fulda, und Wilhelm Ignaz Schütz, fuldischer Kanzler im Auftrag von Joachim [von Gravenegg], Abt von Fulda.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.