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Kaiser Ludwig bestätigt auf Bitte des Abtes Hrabanus Maurus von
Fulda einen Gütertausch zwischen dem Abt und dem kaiserlichen Vasallen
Helmerich (...
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Data XIII Kalendas Marcias anno Christo propitio XXVI imperii domni Hludouuici piissimi augusti indictione secunda; actum Franconofurd palatio regio
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Kaiser Ludwig bestätigt auf Bitte des Abtes Hrabanus Maurus von Fulda einen Gütertausch zwischen dem Abt und dem kaiserlichen Vasallen Helmerich (Helmericus). Der Abt gibt letzterem in Steinheim [am Albuch] und in Hammerstadt [Aalen-Hammerstadt] im Herzogtum Schwaben (Alamanniae) vier Hufen, drei sesshafte Leute und 16 [tatsächlich genannt sind nur 15 Namen] Leibeigene. Der Abt erhält zehn wüste Hufen in Zimmern (Zimbra) [Schwäbisch-Gmünd] dafür empfängt. Vorausgegangen war dem ein kaiserlicher Auftrag an den Vasallen Poppo, mit den Bevollmächtigten des Abtes unter Hinzuziehung von Nachbarn die Tauschobjekte auszumessen und abzuschätzen, und ein positiver Bericht darüber. Siegelankündigung. Handlungsort: Pfalz Frankfurt. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: Rekognozent: Notar Bartholomeus in Vertretung des Hugo
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 430, f. 17-18; StaM, Kopiare Fulda: K 431, f. 163b
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: MGH D LdF Nr. 393; BM2 987; Codex diplomaticus Fuldensis, Nr. 523
Online-Regest der Regesta Imperii (http://www.regesta-imperii.de/id/0839-02-17_1_0_1_1_0_2137_987)
Der Untersuchungsauftrag Poppos ist nur in tironischen Noten im Rekognitionszeichen dokumentiert.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.