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Kapitelsprotokolle
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Enthaeltvermerke: Enthält: 1673 Juni 17-1674 Dezember 1 - Darin: Ausfertigung (Deutsch, Pergament) eines vom Kapitel von St. Cassius begehrten Instruments des Notars Andreas Weeke von Attendorn über den Verzicht der Bonner Bürger Goswin von Erkelenz und seiner Ehefrau Bela auf ihren Anspruch auf 2 1/2 Morgen Benden bei Bonn gen. im Sulchenroede zwischen Land des Kapitels und des Ritters Godert van dem Bongarde, die + Severin Loeuenbroich, Kanoniker von St. Cassius, von den Eheleuten + Johann Noelen und Gertrud gekauft und dem Kapitel zum Geleucht übertragen hatte, für welchen Verzicht das Kapitel den Eheleuten einmalig 12 Malter Roggen und 6 Malter Hafer zahlt, vorgegangen zu Bonn in der Kirche St. Cassius am St. Urbans-Altar im Beisein des Bonner Sieglers Johann Belam, der Vikare von St. Cassius Mertin Blauerwers und Heinrich Daenscheit von Unkel und des Kölner Klerikers Konrad, Sohns + Johann Butteleirs, am 20. April 1472; mit auf der Rückseite vermerkter Quittung der Eheleute vom 24. April 1472 über den Empfang des Getreides (fol. 58/59)
Diverse Registraturbildner
162 Blatt
Sachakte
Papier, gebunden, Pergamenteinband, fol. 1-5 (unbeschrieben), fol. 1-59, fol. 60-162 (unbeschrieben), Quart - Altsignatur / Alter Titel: Cassiusstift zu Bonn. R. No. 5. Litt. f, Capitular-Protocolle 1673-1674
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.