Melchior Harscher, Bürger zu Bingen, ist schuldig geworden dem Spital zu Sigmaringen oder dessen Pflegern 50 Gulden Landeswährung, deren Empfang von den Pflegern, Meister Hans Dirrhainber und Meister Kaspar Fladt, Sattler, er bestätigt. Er hat die Summe zum Bau eines neues Hauses aufgenommen. Der ab 1687 jährlich auf Martini, 8 Tage vorher oder nachher zu zahlende Zins beträgt 2 Gulden 30 Kreuzer. Der Aussteller setzt als Unterpfand ein 1 Jauchert Garten, an der Autehalde genannt, an der Straße, nach Sigmaringen (Anlieger: gemeines Merkh; Gärtlein des Johannes Meicht), 1/2 Jauchert im Stötten (Anlieger: Erben des verstorbenen Christoph Fischer; Georg Rain; Thomas Schneider; Johannes Schneider) 1/2 Jauchert Ackers (Anlieger: Erben des verstorbenen Christoph Fischer; Stephan Buckh; Hans Schneider), 1 Mannsmahd Wiesen im Weithenriedt (Anlieger: Andreas, Stephan und Kaspar Schreckh; die Lauchert; der Hörnlin Bihl). Schultheiß und Gericht haben anerkannt, daß das Spital mit dem Unterpfand, welches außer dem Zehnten frei ist, genügend versichert ist. Der Zins kann vierteljährlich aufgekündigt werden