Otto episcopus Herbipolensis bestätigt mit Einwilligung des Grafen Rudolf von Wertheim als Patron der Wertheimer Pfarrkirche und des dortigen Pfarrers das von dem genannten Grafen, weiland Gotschalkus, Pfarrer in Sachsenhausen, Priester Conr[adus] de Guetensperg und weiland Conr[adus] Schetzlin, Bürger zu Wertheim, gestiftete Benefitz des Altars St. Johannis in der Wertheimer Pfarrkirche. Das Patronatsrecht erhält der Patron der Pfarrkirche. Dieser hat bei Vakanz innerhalb der gesetzlichen Frist einen geweihten oder innerhalb Jahresfrist zu weihenden Geistlichen als Vikar zu präsentieren; widrigenfalls tritt bischöfliche Provison ein. (Die Bestimmungen für den Vikar vgl. in der Bestätigungsurkunde für die Elisabethenkapelle von 28. November 1360, StAWt-G Rep 13 Lade XV Nr. 8, womit sie übereinstimmen bis auf den hier fehlenden Fall über die Meßstunde.)