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Ev. Prediger
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F 8 - Evangelisches Dekanatamt Biberach >> II. Akten >> 1. Reichsstädtische Zeit >> 1.5. Kirchenwesen >> 1.5.4. Prediger >> 1.5.4.1. Allgemeines
1657, 1659
Enthält:
- Bericht des geheimen Rates Johann Heinrich Wieland über die von ihm gegen den Spitalprediger Ulrich Klöggel vorgebrachten Beschwerden, 19. Jan. 1657 (1)
- Verteidigungsschriften Klöggels, 19. Jan. 1657 (2, 3)
- Untersuchungsprotokoll über die von Wieland vorgebrachten Beschwerden, 20. Jan. 1657 (4)
- Bittschriften Klöggels an Bürgermeister und Rat, 2. Feb. 1657 (5, 6)
- Johann Georg Lay beschwert sich beim Rat über den ev. Frühprediger Nikolaus Kühn (Cunaeus), Nov. 1657 (7)
- Interzessionsschreiben des Herzogs von Württemberg, dass den Erben des ehemaligen Frühpredigers Jakob Zoller dabei geholfen werden soll, den Rest eines Leibgedings einzufordern, 1659 (8)
8 Schr. (21 Bl.)
Sachakte
Der Frühprediger Jakob Zoller war 1651 seines Amtes enthoben worden, nachdem an den Senior höhere Anforderungen gestellt wurden. Der Rat versprach Zoller ein Leibgeding, das die Gemeinde aufbringen sollte. Allerdings gingen die Zahlungen an Zoller nur sehr spärlich ein (Vgl. Riotte, Die paritätische Stadt (wie in Nr. 270), S. 325). Spitalprediger Klöggel hatte 1657 dem Rat vorgeworfen, die Prediger zu unterdrücken. Dies brachte ihm eine Suspendierung und Hausarrest ein. Erst als er demütig um Verzeihung bat, wurde die Suspendierung aufgehoben. Er und sein zur gleichern Zeit amtierender Kollege Matthäus Briegel d.Ä. lehnten die Parität prinzipiell ab (Vgl. Riotte, Die paritätische Stadt (wie in Nr. 270), S. 328).
