Johann Frick von Langenau [Alb-Donau-Kreis] bekennt, dass ihm die Pfleger Albrecht Schad und Johann Gregg sowie der Hofmeister Georg Segenschmid des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] auf Lebenszeit ein Feldlehen des Spitals in Wettingen ("Wöttingen") [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], das Leuckerlehen genannt wird und das vormals Martin Beringer bewirtschaftet hat [vgl. A Urk. lfd. Nr. 3749 von 1554 November 6], verliehen haben. Zu dem Lehen gehören ungefähr 12,5 Jauchert Äcker. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten, nichts von seinen Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 2 Imi Roggen und 2 Imi Hafer, das Imi zu 8 Maß gerechnet, nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung sowie nach seinem Tod fällt das Lehen wieder an das Spital zurück. Bei seinem vorzeitigen Abzug und nach seinem Tod stehen dem Spital außerdem 12 Pfund und 10 Schilling Heller als Weglöse zu.