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Nachlass Pfordten, Ludwig von der (Bestand)
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NL Pfordten Ludwig Nachlass Pfordten, Ludwig von der
Bayerisches Hauptstaatsarchiv (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Bayerischen Hauptstaatsarchivs >> 5 Abteilung V: Nachlässe und Sammlungen >> 5.1 Nachlässe und Familienarchive >> 5.1.2 Nachlässe >> Nachlässe L - P
1812-1880
Kurzbeschreibung Nachlass Ludwig von der Pfordten: Lebensdaten:
11.9.1811 - 18.8.1880
Beruf bzw. Ämter:
Jurist und Politiker; 1833 Privatdozent, 1834 a.o., 1836 ordentlicher Professor für römisches Recht und bayer. Zivilrecht an der Universität Würzburg, 1843 an der Universität Leipzig; 1841 Appellationsgerichtsrat in Aschaffenburg; 1848-1849 sächsischer Staatsminister des Innern und (provisorisch) des Äußern; 1849-1859 Bayer. Staatsminister des kgl. Hauses und des Äußern sowie Vorsitzender im bayer. Ministerrat; 1849-1859 Bayer. Staatsminister des Handels und der öffentlichen Arbeiten; 1859-1864 bayer. Gesandter am Bundestag in Frankfurt am Main; 1864-1866 Bayer. Staatsminister des kgl. Hauses und des Äußern
Inhalt des Nachlasses (erworben durch Kaufvertrag vom 17./21. Juli 1926 vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv):
Persönliche Unterlagen (Taufzeugnis, Impfschein, Schulzeugnisse und Preise, Studien- und Laufbahnunterlagen, Hörerverzeichnis an der Universität Würzburg, akademische Ehrenämter, Berufungen, Ordensverleihungen, Tagebücher 1853-1880, autobiographische Aufzeichnungen); Ministerium in Sachsen (u.a. Ernennung und Entlassung, Gesetzentwürfe und Denkschriften); 1. Ministerium in Bayern (u.a. Urkunden, Personalveränderungen im diplomatischen Dienst Bayerns, kirchliche Fragen, Wahlgesetz, Gründung des Maximilianeums, Gesandtschaftsberichte, Verhältnis zu König Maximilian II., Griechenland, Beziehungen zu Frankreich, Industrie-Ausstellung in München 1854, Eisenbahnbau, Landtagsperiode 1858/59, Rücktritt); Deutsche Frage (u.a. Frankfurter Reichsverfassung 1849, Pfälzer Aufstand, Reisen und Verhandlungen mit dt. Fürsten, Zollvereinsverhandlungen, Krise im Orient 1853-55, Fürstenkongress in Frankfurt a.M. 1863, Schleswig-Holstein-Konflikt, "Bundeskrieg" 1866, Friedensverhandlungen in Nikolsburg und Berlin); Bundestagsgesandter (u.a. Tätigkeit in Frankfurt 1859-1864, Schriftwechsel, Ableben König Maximilians II.); 2. Ministerium in Bayern (u.a. Berufung, Fall Richard Wagner, Verhältnis zu König Ludwig II., Briefwechsel); Zeit nach der Entlassung; Korrespondenz (großteils eigenh., u.a. private und Familienbriefe, König Johann von Sachsen, König Friedrich August II. von Sachsen, König Ernst August von Hannover, König Maximilian II. von Bayern, König Ludwig I. von Bayern, König Ludwig II. von Bayern, Prinz Karl von Bayern, Herzog Maximilian in Bayern, Herzog Ludwig Wilhelm in Bayern, Königin Marie von Bayern, König Wilhelm I. von Württemberg, Otto Graf von Bray-Steinburg, Fürst Ludwig von Oettingen-Wallerstein, Fürst Ernst von Coburg, Prinz Napoleon Bonaparte (Plon-Plon), Großherzog Peter von Oldenburg, Herzog Friedrich von Augustenburg, Fürst Otto von Bismarck, Ignaz von Döllinger, Friedrich August Frhr. von Zu Rhein, Karl Frhr. von Welden, Reinhard von Dalwigk, Wilhelm von Dönniges, Hans Frhr. von Gagern, Friedrich Benedikt Wilhelm von Hermann, Eduard von Lutz, Karl Graf von Spaur, Karl Joseph Frhr. von Kleinschrod, Leo von Klenze, Franz von Kobell, Justus von Liebig, Franz Graf von Pocci, Konstantin Demetrius Schinas, Friedrich von Thiersch, Wolfgang Frhr. von Thüngen, Carl August Ritter von Abel, Theodor von Zwehl, Maximilian Joseph Frhr. Pergler von Perglas, Gottlieb Christoph Adolf von Harleß, Ferdinand Johann Baptist von Verger, Ehefrau Adelgunde); Arbeiten für den Kronprinzen und König Max von Bayern; Berichte an König Ludwig I.; Rechtsgutachten; Dichtungen; Gedichte auf Lola Montez; wiss. und literarische Arbeiten; Vorlesungsskripten
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Bestand
Akten
deutsch
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.