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Mahzor Ashkenaz, nicht identifiziert
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Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck. Landeskirchliches Archiv
Archivale
J 18 292
J 18 Sammlung Einbandfragmente EKKW
Sammlung Einbandfragmente EKKW
[14. Jh.]
Enthält: Zwei Schnipsel als Verstärkung des Rückens hinter die Nähte geheftet. Da jeweils nur wenige Bruchstücke hebräischer Buchstaben lesbar sind, lässt sich der Inhalt nicht genau bestimmen. Aufgrund der Schriftgröße und der Maße ist es wahrscheinlich, dass es sich um Schnipsel aus demselben liturgischen Werk (Mahzor) handelt, aus dem die anderen Fragmente StAM 320 Stift Rotenburg B 44 Stiftsrechnung 1641 und StAM 320 Stift Rotenburg B 44 Stiftsrechnung 1654 stammen.
Die Akte wurde folgendermaßen geheftet: Die Heftung besteht aus drei Schichten. Die unterste Schicht besteht aus einem Pergamentstreifen eines hebräischen Textes mit einer Höhe des Schriftraums von noch 25 cm, der Rest ist abgebrochen. An die Stellen, an denen später die drei Heftungen erfolgen sollten, wurden danach drei Pergamentstreifen angebracht, die nur einseitig mit einem deutschsprachigen Text beschriftet sind. Wegen der nur einseitigen Beschriftung vermute ich, dass es sich um Reste einer Urkunde handelt. Darüber wurde ein weiterer Pergamentstreifen eines hebräischen Textes mit einer Höhe des Schriftraums von 26 cm gelegt. Dann wurden die Löcher für die Heftung gestochen und die Heftung angebracht. Von dieser obersten Schicht, dem zweiten Pergamentstreifen eines hebräischen Textes, ist zwischen zwei Heftungsstellen ein Stückchen weggebrochen.
Darin: Pergament · 2 Blattreste · Schriftraum ca. 25 x 2; 26 x 2 · Ashkenaz · 14. Jh.