Walter Reiser (Riser), zu Oberndorf wohnhaft, verkauft für sich und alle seine Erben an den ebenfalls zu Oberndorf wohnhaften Matthias (Mathis) Klögklin die folgenden Güter für 24 fl rh und bestätigt die Bezahlung der Kaufsumme: [1] 1 Morgen Weingarten ungefähr im Boll (Anstößer: Konrad Frank und Friedrich), der das Neuntel, den Zehnten und ein Viertel Wein als Seelgerät leistet. [2] 1 Jauchert Acker (Anstößer: Thomas Gössen und Klaus (Clas) Hänig), der 6 Viertel Roggen oder Hafer nach der Zelge leistet. [3] 7 Morgen Holz bei den Neuen Bergen (Anstößer: Hans Rieschen und Hans Werlin), der 5 ß h und 3 Hühner leistet. Daraufhin erhält der Aussteller diese Güter wieder als Lehen und soll dafür Matthias Klögklin und seinen Erben jedes Jahr im Herbst 2 Ohm guten Wein Vorlass nach Tübinger Maß als Zins und Gülte. Auf dem Weingarten stehen 30 lb h, die noch nicht bezahlt wurden und jedes Jahr am 11. November (uff Martini) mit 5 lb h zu verzinsen sind. Der Aussteller erklärt Bürgschaftsleistung mit einem Lehen, das dem Halfinger zinst. Der Verkauf kann jederzeit acht Tage vor oder nach dem 11. November mit 24 fl rh wieder abgelöst werden.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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