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Korrespondenz von Ellen Karolina Sofia Key an Unbekannt
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Autographensammlung van Endert/Engelmann, HHI.2016.G.1001.437
HHI.SLG van Endert/Engelmann Autographensammlung van Endert/Engelmann
Autographensammlung van Endert/Engelmann >> Archivalie – Korrespondenz
[1911]
Transkription:
Gent 343
Brabant des
Hospices VIII
26/5
Merci, meine
Liebe, ich war
noch ferne und
dein Brief, mit
die blaue Blume,
kam erst spät
in meine Hände!
Wie freute er
mir, dein Wald-
Brief! Wie stolz
bin ich, um meine
Kinder gesunden,
wenn sie die Kraft
haben sich nicht
über das Leben
zu heben – denn
das kann jeder
Asket – aber das
bitter- süsse, das
harte – milde Leben
so zu lieben, daß
sei alles aus deinen
Händen nimmt –
wie Vögelchen dies
können. Ganz einfach.
Ich habe schon
früher ein liebes
Brief von dir be-
kommen ! Und
die Photographie,
welche du mir
bestellt, ist gut
angekommen; sage
mir was du für
sie ausgelegt hast:
es war nicht für
mich sondern eine
Kommission nur!
Will du eine Kom-
mission für mir thun?
Zu Rilke gehen!
- 20 Kastanienallé W.
- und ihn fragen
wie es ihm geht nach
der Kur ? Und gebe
ihm meine Adresse
nach 9 Juni -
Jonsend Göteborg –
denn ich gehe 9 Juni
mit Schiff in Ant-
werpen zu Göteborg und
will einige Tage bei
unsern gemeinsamen
Freunden sein. Und
frage Eva ob sie nicht
mit dir gehen will
Rilke zu sehen ? Und
frage sie ob sie mein
Brief bekommen – ich
schrieb sie (wenn sie
mir aus Weimar
schrieb) ein Brief mit
Empfehlung an Frau
Förster – Nietzche ? Deine
dich liebende
Ellen Key
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.