Schultheiß Burckhard von Gnottstat und die Schöffen der Stadt Bamberg beurkunden, dass Gerhaus Sigloch, des Jakob Siglochs eheliche Wirtin, eineinhalb Pfund von den dreieinhalb Pfund Haller, die der Färber Peter Weißweber und Gerhaus, seine eheliche Wirtin, von ihrem in der Au gelegenen Haus mit Hofreite an sie gegeben hat, an das Gotteshaus zu St. Martin in Bamberg zu einem Jahrtag für ihren Mann Jakob Siglocher und für sie überantwortet hat. Das übrige Pfund gibt sie in das Kloster zu Unserer Lieben Frauen und zwar so, dass der Prior und das Gotteshaus St. Martin vom Haus mit Hofreite und Gärtlein im Zinkenwörth, das Konrad Regenpogen und Geut, seine eheliche Wirtin, jetzt innehaben, wechselweise Zins einnehmen soll. Zeugen sind: Heinrich Eychelberger, Hans Bernnhart, Andreas Christan, Lamprecht Lorber, Heinrich Kungsperger, Heinrich Lorber, Heinrich Schultheis, Hans Breutigam, Konrad Hiltpoltsteiner, Fritz Alt und andere ehrsame Leute. Geschehen am Montag nach dem St. Dionysientag 1449. Siegel der Stadt (fast ganz abgebrochen)