1634 Febr 28 (Fastnacht) Wilhelm Christoph Adelmann von Adelmannsfelden (#107) zu Schechingen und Hohenstadt verkauft Christoph von Laimingen zu Neuenlaimingen, Lindach und Bodelshofen, Erbschenk des Stifts Regensburg, württ. Rat und Kämmerer, Johann Friedrich Thumb von Neuburg zu Köngen und Stetten, württ. Erbmarschall, Johann Michael von und auf Hohenrechberg zu Unterwaldstetten und Johann Erasmus Nothaft von Hohenberg zu Oßweil, Direktoren, Räte, Ausschüsse und Truhenmeister der Reichsritterschaft in Schwaben Viertels am Kocher, um 1000 fl Hauptgut einen jährlichen Zins von 50 fl auf Wiederkauf, der ab 1635 jeweils um Fastnacht in der Reichsstadt Esslingen oder 3 Meilen im Umkreis zu verzinsen ist. Unter Nennung der zu erbringenden Gülten und Fronen setzt der A. 2 Fall- oder Gnadenhöfe im Dorf Hohenstadt mit allen Rechten und Zugehörden zu Unterpfand, die die Witwe des Hans Rettenmayer (Rötenmayer) und Melchior Kugler und seine Frau Margaretha Zimmermann bebauen, ferner 2 Falllehen zu Hohenstadt, die Jakob Kugler und Lorenz Grimminger innehaben. Die Güter sind bereits mit einem jährlich am 24. Aug. (Bartholomäus) an den Ritterkanton zu zahlenden Zins in Höhe von 50 fl belastet. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. Bei Verzug der Gültzahlungen oder der Ablösung des Hauptgutes können sich die Gläubiger am Gut des A. schadlos halten. Falls die Urkunde an Pergament, Schrift oder Siegeln beschädigt wird, läßt der A. auf Verlangen der Gläubiger eine neue Hauptverschreibung aufsetzen. Siegler: der A Ausf. Perg. - 1 Sg. abg., Pressel anh. - U.: der A. - Rv. Altsignatur(en): 15 (Bleist.) Bem.: Zur erwähnten früheren Zinsbelastung s. U 203.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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