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A 3 Busecker Tal, 1467-03-17

A 3 Urkunden der ehemaligen Provinz Oberhessen

Urkunden der ehemaligen Provinz Oberhessen >> 2 Orte, Buchstabe B >> 2.43 Busecker Tal

1467 März 17

Hessen

Urkunde

Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: 1467

Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Busecker Tal: Bekennen die Ganerben des Busecker Tals, nachdem Gerhard Rüßer ihnen 15.000 Hauptwehrs genommen, und sie denn so wohl als derselbige Gerhard dem hochgeborenen Herrn Fürsten Ludwigen Landgrafen zu Hessen, Grafen zu Ziegenhain, mit Mannschaft, Dienerschaft und Verbundnis verwandt, das sie darauf Hochwohlgeborenen ersucht, ihnen berührten Gerharden deswegen zu Recht zu halten. Es habe auch Hochwohlgeborenen denselben Gerhardten nach Ordnung der Rechte vor sich geheischen. Er, Gerhardt, sei aber dem Rechten verflüchtig worden, habe unmittelst auf Henne v. Buseck, Henrich v. Trohe und anderen Ganerben gehalten, und dieselbige, mit gewappneter Hand und Gewehre zu Großen-Buseck in .... , also einen reisigen Diener ermordet. Daraus sei erfolgt, dass Hochwohlgeborener denselbigen Gerhardt abermals nach Ordnung der Rechten, vom ersten zum anderen, vom anderen zum dritten, und dem dritten zum vierten Montag vorgenommen, und sei leglich in desselbigen beharrlichen Ungehorsam und Verachtung, durch Hochwohlgebener Mannschaft aus dem Land zu Hessen, und auf der Leine, um solchen großen Misshandels, auch Verachtungen willen, gedachter Gerhardt Reußen mit Leib und Gut an Hochwohlgeborenen geweiset, und ihnen den Ganerben ihren Schaden zukoren, Inhalt des Urteilbriefs darüber sagend. Item dass sie die Ganerben darauf Hochwohlgeborenen angerufen, dass derselbige sie scha .... , schirmen und ihnen Beistand tun wöllte. Item dass auch Hochwohlgeborener sie die Ganerben und dem Busecker Tal in Hochwohlgeborenen Schirm, Schaurung und Verspruch genommen, vornehmlich gegen Gerhardt Reußern und desselbige Helfer, aus denen durch sie die Ganerben selbst angegebenen Ursachen, dass Hochwohlgebenen ihre der Ganerben alle Zeit zu ihren und rechten mächtig gewesen und noch seien.

Die Urkunde wurde aus inhaltlichen Gründen dem Bestand B 14 zugeordnet und trägt nunmehr die Signatur B 14 Nr. 246.

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01.07.2025, 1:39 PM CEST