Kurfürst Philipp von der Pfalz lässt durch seine Räte den Streit zwischen den kurpfälzischen Kanzler Lienhart Schaffhuser einserseits mit Henrich Kappler von Oedheim gen. Bautz ("Caplan von Oden genant Butz") d. Ä. und dessen Geschwistern andererseits beilegen. Heinrich fordert namens seiner Ehefrau Heiratsgut, da seine Frau leibliche Schwester der Beklagten ist. Gefordert werden auch Zinsen seit dem Tode seines Schwiegervaters. Die Räte entschieden, dass Henrich und seine Geschwister ihrem Schwager Lienhart 250 Gulden Heiratsgut geben sollen, unter näherer Erläuterung der Berechnung der Summe und der Zahlungsmodalitäten. Zweifach ausgefertigt. Der Aussteller siegelt mit seinem Sekretsiegel. "Datum Heidelberg uff dinstag nach Dionisy" 1485.

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Landesarchiv Speyer
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