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Pasquillen aus den "Acta den Süß angehend" - vor allem bezogen auf Bühler, Mez, Hallwachs, Remchingen und angebliche Pläne für eine "Rekatholisierung" des Herzogtums
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Pasquillen aus den "Acta den Süß angehend" - vor allem bezogen auf Bühler, Mez, Hallwachs, Remchingen und angebliche Pläne für eine "Rekatholisierung" des Herzogtums
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 48/14 Joseph Süß-Oppenheimer, Geheimer Finanzrat - Inquisition, Prozeß, Beweismaterial / Vermögenserfassung und -abwicklung als Konkursverfahren -
Joseph Süß-Oppenheimer, Geheimer Finanzrat - Inquisition, Prozeß, Beweismaterial / Vermögenserfassung und -abwicklung als Konkursverfahren - >> 13. Zum Bestand gehörende Unterlagen und Stücke aus dem Umfeld der beteiligten württembergischen hohen Regierungsbeamten >> 13.1 Aktenstücke und Bände
Anlässlich der Prozesse Bühler, Hallwachs, Thuan, Metz, Süß-Oppenheimer - noch vor Hinrichtungstermin 4. Februar 1738
Bezüge zu den anderen "politischen Kriminalprozessen in A 48:
Bühler (vgl. A 48/1), Hallwachs (A 48/6), Mez (vgl. A 48/9) , Remchingen (A 48/11)
_____________________
Seite 1
(1) Linke Hälfte der Seite:
Pasquill mit 21 Strophen
"Ostermährlein über die Württembergische inhafftirte Süßianer oder
Dulcignoten als der mahlige Narrestanten"
Beginn:
(Strophe 1)
"O ' Metz O' Metz / dein Sach ist letz
was hast du angerichtet, / commission / confusion
ist's die du ausgedichtet"
(2 ) Rechte Hälfte der Seite:
Pasqill mit 8 Strophen
"Grab Lied Bey Beerdigung der Süßischen LandPestilenz u(nd) seiner
mit Consorten abzusingen"
(Strophe 1)
"Nun laßt uns drey dieb begraben
daran wir kein Zweifel haben
Sie werden nicht mehr afferstehen
und mit Projecten herfür gehen."
( Strophe 8 )
"Was halst sie nun der Pabst ihr Trost,
der sie vom strang nicht hat erlost
Noch vom FeegFeuer u [nd] Höllen Pein
drum sinds des Crussels insgemein." _________________________
Seite 2
Reime wie:
letzte 3 Zeilen unten links:
"Ich wünsch es werde wahr, daß wir es bald erleben,
daß Bühler, Hallwachs, Süsß, in Säck und Wasser stehen
der Remchingen wohl gepabst, zum scheitter Hauff mög gehen"
1 Blatt
Archivale
Auf ursprünglichem Umaschlag mit Blaustift ergänzt: "26 General Remchingen / Jud Süss betr."; Zugangstagebuch-Nr. 2416
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.