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Testaments- und Verlassenschaftsakten des Prinzen Ulrich von Württemberg
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, G 92 Herzog Ulrich von Württemberg-Neuenbürg (1617-1671)
Herzog Ulrich von Württemberg-Neuenbürg (1617-1671) >> Tod und Hinterlassenschaft
1671-1674
I.) Testamentseröffnung und fürstbrüderliches Legat des Herzogs Ulrich; 1672
Enthält auch:
Zwei Auszüge aus dem Inventar (vgl. Nr. 3) zu Büchern und Gemälden; 1672.
Testament vom 7. April 1651; Kopie, 16. Februar 1672.
- Mit folgenden Bestimmungen in Bezug auf Wertgegenstände aus dem Nachlass: Ulrich legiert seine Rüstkammer, Gewehre, Reit- und Zugpferde, Kutschen und Zubehör an seinen Bruder Herzog Eberhard III. (§ 5), seine Bücher und Gemälde an seinen Bruder Herzog Friedrich von Württemberg-Neuenstadt (§ 6), die Hälfte seines Silbergeschirrs an seine drei Schwestern (§ 7), die andere Hälfte nebst seinem sämtlichen anderen Hab und Gut sowie Ansprüchen auf ausstehende Schulden von den Königen von Spanien und Frankreich an seine Tochter Maria Anna (§ 8). Es folgen Bestimmungen mit Bezug auf den Fall eines frühzeitigen Todes der Maria Anna sowie auf ihre Vormundschaft.
II.) Inventur des hinterlassenen Vermögens des Herzogs Ulrich, mit Protokoll und zugehöriger Korrespondenz; 1672.
Enthält auch:
Verzeichnis des Silberservice; 12. Januar 1672
- Umfasst Schüsseln, Teller, Salzfässlein, Pfefferbüchsen, Löffel, Gabeln, Lavore mit Kannen, Flaschen, Leuchter aus Silber.
III.) Quittungen und Inventare
1.) Verschiedene Quittungen und Cartes blanches; 1667 und o.D.
2.) Inventar über Mobilien, Kleider, Gewehre, Bücher und anderes; 1670.
a) Rüstkammer: Kugel- und Standbüchsen, Flinten, Musketen; Degen, u.a. mit Teilen und Verzierungen aus Achat, (tw. vergoldetem) Silber, Perlmutt; außerdem Pistolen, Schwerter, Heerpauken, Hellebarden, Spieße, darunter türkische Spieße und "Scheffelin", ein indianischer Bogen mit Pfeilen, Geschützlafette und unmontierter -lauf.
b) Kleiderkasten: Degen mit Teilen aus (tw. vergoldetem) Silber, "Blauten", tw. vergoldet, mit Elfenbeingriffen (u.a. in Form eines Hundes); ungefasste Klingen; Stöcke, u.a. aus Ostindien; Kleidungsstücke aus Brokat, Spitzen, Gold- und Silberstickerei, Samt, Leinwand, Leder, u.a. mit silbernen Knöpfen, Federbüschen; ein schwarzer Schreibtisch.
c) Weiß und grün gemalter Kasten: Spiegel, Uhr, Bücher, bemalte Flaschen, Landkarten, Degengefäß.
d) Kasten Nr. 5: Französische, deutsche und italienische Pistolen und "Rohr", Schabracken und anderes Reitzeug aus Samt.
e) Büchsenkasten Nr. 5: Schrot- und Kugelbüchsen, Reitzeug.
f) Bücherkasten Nr. 4: Bücher, jeweils mit Titelaufnahme aufgeführt.
g) Formlose Liste ohne Titel und Datum: U.a. Ordenssterne eine Silbertrompete, Kleidungsstücke.
h) Memorial von Pelzwerk: Kleidungsstücke.
i) Sättel.
j) Zinngeschirr, das nach Holland mitgenommen wurde.
k) Betten
l) Gemälde (insgesamt 64 Stück, mit Kurzbeschreibung)
m) Uniformkleidung
n) Kleinodien und Silber: Lavor, Teller, Leuchter, Becher, Löffel, Messer, Gabel, Tintenfass, -büchse, Federn aus Silber.
o) Verzeichnis von Objekten, die Hofmeister Johann Baur in Verwahrung hat: Sättel, Decken, Kutschengeschirr, Zelte, Bettzeug u.a.
p) Verzeichnis von Gemälden (Nr. 1-41 sowie 14 weitere ohne Nummern).
The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
This number is important for making an inquiry to the relevant archive.
Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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Additional information on reason for persecution
Additional or more specific information on membership and group affiliation which were the reason for the persecution.