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Wilhelm Tell
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Weimarische Zeitung Nr. 96, 3. Dezember 1853, S. 943f.: „Kommen wir schnell auf die Sonntagsvorstellung, die langersehnte, oftverheißene Oper TELL: Sie war!! Unser Urtheil ist: sie machte einen befriedigenden Eindruck. Das Orchester entwickelte wieder Feuer und Leben. Dr. LISZT schwang seinen Feldherrnstab, sein Regiment versteht ihn, es kennt – Subordinantion und damit ist für das Gelingen des Ganzen alles gethan. Freilich ist unverkennbar, daß das Dirigenten=Talent des Dr. LISZT in Wagnerschen Opern von ungleich FEINERER Schattirung ist; uns will bedünken, hier inspirire ihn der Geist des neuen Tonhelden und lasse die reiche Phantasie seines eigenen VIRTUOSENGENIES in jedes einzelne Instrument einen Funken begeisterter Erregtheit blasen. Dem sei nun aber wie ihm wolle, die Aufführung hat uns im Allgemeinen erfreut. Obgleich wir kein warmer Anhänger Rossinis sind, so dürfen wir doch nicht hinweg leugnen, daß sein Einfluß auf dramatische Musik einer der bedeutendsten ist, der in der Geschichte der Musik vorgekommen.“