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Bingen: Richter und Schöffen des Gerichts Bingen bekunden, dass vor Frank Dürkheimer, dem Meier, und Klaus v. Breithardt, Richter, und den Schöffe...
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Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Mittwoch nach Johannstag Decollationis
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Bingen: Richter und Schöffen des Gerichts Bingen bekunden, dass vor Frank Dürkheimer, dem Meier, und Klaus v. Breithardt, Richter, und den Schöffen des genannten Gerichts Kilian Graß und seine Ehefrau Kether von dem Prior Colman und dem Konvent des Klosters St. Michaelsberg bei Mainz für einen jährlichen Zins von acht Goldgulden, dem Stift St. Martin zu Bingen zwölf Schilling Heller, dem Bau dieses Stifts sieben Schilling Heller und dem Kloster Rupertsberg zehn Schilling Heller eine Hofstatt mit allem Zubehör, genannt zum Judengotteshaus, auf der Salzgasse bei Jakob Gauß und Klaus Gelnhäuser, zu Erbbestand erhalten zu haben
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Bingen:Einwohner:Gans, Jakob
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Gans, Jakob, aus Bingen
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Bingen:Einwohner:Gelnhauser, Klaus
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Gelnhauser:Klaus, aus Bingen
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Bingen:Einwohner:Barth, Paul
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Barth, Paul, aus Bingen
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Pachtvertrag
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Judengotteshaus
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Erbleihe
Vermerke (Urkunde): Deskriptoren: Salzgasse
Acc. 39/82 (GNM 3213)
Judaica 17/470: Richter und Schöffen des Gerichts Bingen bezeugen einen vor ihnen geschlossenen Pachtvertrag zwischen Kilian Graß und dessen Ehefrau Kether einerseits, dem Kloster St. Jakobsberg zu Mainz andererseits, durch den jene eine Hofstatt zu Bingen, 'genannt zum Judengotshuse, uff der saltzgasßen ortte gelegen, zugevor unden zu Jacob Gansße und gheet hynden zu biß an Claißgen Geylnhusers huß, und die genant hoiffstait ist vorziiden gewest Paulus Bartte', in Erbbestand genommen haben. - Datierung: 1497 August 30 - Originaldatierung: Mittwoch nach Johannstag Decollationis - Formalbeschreibung: Pergament, Ausfertigung
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.