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Verkauf der Güter des Otto von Bilstein an Landgraf Heinrich
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Urk. 13 Generalrepertorium [ehemals: Urkunden A I t]
Generalrepertorium [ehemals: Urkunden A I t] >> Betreffe B >> 3 Bi >> 3.7 Bilstein, von
1301 Mai 14
Ausfertigung, Pergament, 6 Siegel (alle ab).
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Graf Otto von Bilstein verkauft mit Einwilligung seiner Gattin Katherina dem Landgrafen Heinrich von Hessen, dessen Gemahlin Mechthild und ihren Söhnen seine Lehngüter in [Nieder-]Hessen von dem Flusse Werra an bis zu dem Walde Hecheno. Die Namen der Lehnträger und der Lehngüter sind folgende: die Brüder Eckhard, Ritter, Bertold, Wittekind und Hugo von Schwarzenberg haben Güter in Waldau, Volthagen und Crumbach, den halben Zehnten in Ober-Melsungen und andre Lehngüter. Goswin, Bürger in Melsungen, hat die andre Hälfte des genannten Zehnten. Der Ritter Tammo hat einen Zehnten in Homberg, außerdem ohne die Einwilligung Graf Ottos Güter in Vorschutz und zwei Mühlen, die der Ritter Eckhard von Helfenberg von dem Grafen Otto zu Lehen hatte. Der Ritter Hermann und sein Bruder Dietrich ante Valvam haben den halben Zehnten vor Kassel und andere Güter. Degenhard von Frommershausen hat die andre Hälfte dieses Zehnten. Hermann von Felsberg, Eckhard von [Wald-]Kappel hat die Vogtei in Harmuthsachsen. Reinfried von Reichenbach, Ludwig, Ritter, und Gerlach von [Wald-]Kappel haben Güter in [Wald-]Kappel. Die Brüder Hermann, Ritter, und Konrad von Boyneburg, der Ritter Heinrich von Honstein, Bodo von Boyneburg, Keudell von Wichmannshausen hat sechs Hufen in Orpherode. Der Ritter Keudell hat Güter in Schwebda. Johann von Leichberg hat Güter in Bornershausen. Sein Vetter Johann und dessen Bruder Eilmar haben Güter vor der Stadt Eschwege. Hermann Dedonis hat Güter in Niddawitzhausen. Erkenbert und seine Brüder von Aue haben Güter bei der Stadt Eschwege. Bertold und H[einrich?] genannt Eselskopf, Hartrad von Hundelshausen und seine Brüder, Heinrich Haupt, die Brüder Konrad und Brunward, Heinrich von Vierbach, Albert von [Nieder-]Hone, Siegfried Jude, Ludwig Scherf und sein Schwager H. von Tottleben sowie Heinrich von Meensen, die Brüder Bertold, Ritter, und Ulrich von Harstall haben Güter in Grebendorf. Die Brüder Simon und Hermann von Netra, die Brüder Siegfried, Walther und H[einrich] von Hundelshausen, die Söhne des Heinrich genannt Eselskopf, Hugo von der Mark, Dietrich von Rengelrode, Walther von Mihla, Dietrich Widegonis, Konrad von Frankershausen, Louge hat Güter in Weidenhausen und in Borne. Eckhard von Wolfterode und seine Brüder, Johann von Albungen, Konrad von Honigen, Albert von Wickersrode und seine Brüder, Heinrich genannt Zöllner, Konrad genannt Gewelere, Konrad von Gensungen, die Brüder Heinrich und Konrad genannt Rathart, H. Stango und seine Söhne haben Güter in Grebendorf, eine Mühle in Schwebda und andre Güter. Albert Heroldi, Gottschalk von Reystrode, Eberhard vom Steinhaus und sein Bruder Hermund, Hermann von Nazza und seine Brüder, Ditmar Roste, Ludwig von Schlutwinsdorf hat das Gericht in [Wald-]Kappel. Die Söhne des Ritters Bruno von Weberstedt haben Güter in Oberhone. Heinrich von Nazza hat Güter bei Schwebda. Die Brüder genannt Valewen vom Stein haben Güter bei Eschwege. Der Ritter Helfrich genannt von Creuzburg, Sibodo von Weidenhausen, Heidenreich genannt von Schlotheim, Dietrich genannt von Weidenhausen. Zeugen: die Ritter Hermann von Brandenfels, Fr[iedrich] und Her[mann] von Spangenberg, Hermann genannt von Boyneburg; Bodo von Boyneburg; die Städte Eschwege und Allendorf. Siegler: Graf Otto von Bilstein und die Zeugen.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.