Knappe Johann von Schönebeck und seine Söhne Johann, Augustin und Lippold haben die obere Mühle zu Lesum auf dem Klosterland mit eigener Arbeit errichtet und vermachen der Nonne Mette Schönebeck, ihrer Tochter bzw. Schwester, auf Lebenszeit die Hälfte der Einkünfte dieser Mühle. Ausfertigung Pergament, 28,5 x 14,5 cm. - Rep. 3 Lilienthal, Nr. 350. - 4 Siegel angehängt, fehlen. - Rück vermerk: Super molendinas in Lesmona (16. Jh.). Wy Johan van Schonebeke, knape, Johan, Ougstyn, Lippolt, myne sone, bekennet vor uns unde unze rechten/ erven in dessen breve vor allen luden, de ene seed eder horet lezen, dat in der tiit, do de erbare gheistlike/ vrowe vor Grete, ebdissche des closteres Unzer leven vrowen to den Lyliendale, de overen molen to der Lesmene/ buwen leet up eres clostres erve myt unzer hulpe, wot wy unde de unze dar to deden, myt holte, myt/ arbeide, myt kosten unde myt anderen vlite, in welker wis dat ghescheen is, dat hebbe wy gherne ghedaen umme/ godes willen unde ok Metten, myner dochter to den Lyliendale, unde unzer vorghenomeden drier suster to nutte unde/ denste, der de helfte der gulde van der molen iarlikes vallen schal alleyne to ereme lyve nach utwisinghe ey/nes breves, de er dar up ghegheven is, unde dot dar eyne ganze vortycht af, alzo dat wy dat convent des/ vorscrevenen klostres umme holt, umme arbeyt, noch umme koste van der molen wegene nicht bedeghe/dinghen en willet noch neman van unzer wegene anspreken en schal nenerleye wiis, gheistliken eder werlyke,/ alle arghelist unde nyewounde eutghesproken. To kuntscop unde to tughe aller stucke vorghescreven so hebbe/ ik Johan van Schonebeke, Johan, Oustyn, Lyppolt, myne zones, unze inghezeghele endrachliken unde myt guden/ willen hanghen to dessen breve. Gheven unde screven na godes bord duzent iar ver hundert iar in den/ elften iarea, en hylghen daghe to Wynachten. a iare über der Zeile

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Niedersächsisches Landesarchiv
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