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Offenbach: Graf Reinhard v. Isenburg-Büdingen bekundet, dass ihm Dekan Lic. iur. Jodocus Selbach und das Kapitel des Stifts St. Peter außerhalb Ma...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Starkenburg >> 14 Orte, Buchstabe O >> 14.10 Offenbach
1556 März 9
Mainz, St. Peter
Pergament, von anhängendem Siegel nur Pergamentstreifen
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Offenbach: Graf Reinhard v. Isenburg-Büdingen bekundet, dass ihm Dekan Lic. iur. Jodocus Selbach und das Kapitel des Stifts St. Peter außerhalb Mainz gem. (nicht inseriertem) Brief von 1556-03-16 den Zehnten zu Offenbach in Erbbestand gegeben habe, und verspricht, dafür aus seiner Kellerei Dreieichenhain einen jährlichen Zins von 90 Malter Korn auf gen. Einkünften zu Mörfelden, Münster, Nauheim, Königstädten, Okriftel, Ginsheim zu leisten. Außerdem habe er die Besetzung der Pfarrei Offenbach übernommen
Acc. 39/82 (GNM 9347)
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.