Vor dem weltlichen Richter Wasmud übergeben Contze von Würzburg ("Wirtzeburg") der Zimmermann und seine Frau Hedewig zu Erbe "uff sant Pauwels dag als er bekart wart" 1385, seiner Tochter Jutta als Bauteil ("buteyl") ihrer + Mutter und zu Hilfe und Steuer, dass sie ins Kloster St. Agnes komme, folgende Ewiggülten, die nach ihrem Tode St. Agnes verbleiben sollen: 1) 8 Pfd. Heller, fällig je zur Hälfte an Ostern und Michaeli aus dem Haus und Erbe zum Heidesheimer ("Heysensheymer"), gelegen "uff dem orte by Luseborne", und aus den daran gelegenen vier Häusern; das Haus zum Heidesheimer zinst voraus 2 Pfd. Heller, die vier Häuser 1 Pfd. Heller Heylichin Burgharte und seinen Erben je zur Hälfte auf Johanni B. und Ev. - 2) 1 fl. Ewiggült, fällig an Mariä Himmelfahrt aus dem Haus, das auf dem Bauhof ("Buwenshofe") gelegen ist, zwischen dem Backhaus und dem Schußhanen, das jetzt Henne Russe, der Leiendecker, innehat. - Festgesetzte Pön: 200 fl. Zeugen: Cuntzichin Karle, Hans Kelreberg der Lebkuchenbäcker, Henne Schuler der Weinstecher, Rudiger der Bender und Heinz Schultheiß, des Richters Diener.