1567 den 9. Aprilis im Kloster Gnadenthal in der untersten Stuben, nächst der Pforte, in der sie gewöhnlich den Konvent in des Klosters und ihren Sachen versammlen erscheinen Frau Libmudt, geborene von Waldmannshausen, Äbtissin des Klosters Gnadenthal, Katharina von Langenbach, genannt Sassenroth (Sachssenrodtt), Kellerin, Freuchen von Bicken, Kustorin, Demudt von Langenbach, genannt Sassenroth und Merge von Diezenkausen (Dietzkausen), gen. Ellingen, als Konvent, sowie Wilhelm, Philipp und Mathias von Waldmannshausen, zugleich für ihren abwesenden Vater Wilhelm den Älteren und seinen Sohn Johann, ihren Bruder. Libmudt Wiederholt die am 3. März 1567 zu Waldmannshausen ihren Vettern, Vater und Söhnen von Waldmannshausen zugesagte Schenkung vor Schultheiß, Schöffen und Zeugen und holt für die Schenkung ihrer väterlichen, mütterlichen und brüderlichen ererbten Güter und Erbschaft, obwohl dies nach dem Religionsfrieden jetzt unnötig ist, um Streit zu vermeiden, den Konsens des Konvents ein, der ihr auch erteilt wird. Siegler: Konvent.