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Leopold Specht von Bubenheim, Konventuale von Fulda, bekundet,
dass ihm Adolf [von Dalberg], Abt von Fulda, die Propstei Sannerz
übertragen und da...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1731-1740
1735 Dezember 30
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno et die quo supra
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Leopold Specht von Bubenheim, Konventuale von Fulda, bekundet, dass ihm Adolf [von Dalberg], Abt von Fulda, die Propstei Sannerz übertragen und darüber die im Folgenden inserierte Urkunde ausgestellt hat. Ankündigung der Unterfertigung. Siegelankündigung. Inserierte Urkunde von 1735 Dezember 30: Adolf [von Dalberg], Abt von Fulda, bekundet, dass er Leopold Specht von Bubenheim, Konventuale von Fulda, die dem Kloster Fulda in allen geistlichen und weltlichen Belangen unterstehende und kürzlich aus dem Amt (satrapiam) Sannerz errichtete Propstei Sannerz mit allen Rechten und allem Zubehör übertragen hat. Die Propstei bezieht Einkünfte aus den Gauen (pago) Weiperz und Herolz. Leopold ist zur Instandhaltung der Gebäude, zur Wahrung der Rechte der Propstei und zur Rechnungslegung gegenüber dem Abt verpflichtet. Der Abt befiehlt, Leopold als Propst anzuerkennen und ihm den schuldigen Gehorsam zu leisten. Ankündigung des Sekretsiegels des Abts. Ausstellungsort: Fulda. (Datas in civitate nostra Fuldensi die trigesima Decembris anno millesimo septingentesimo trigesimo 5to). (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: (Taxa 12 reichsthaler / siegelgelt 1 reichsthaler / Pro pedellis ein beliebige / discretion)
Vermerke (Urkunde): Unterschriften: (Leopoldus Specht / de Bubenheim [links unter der Plica])
Vermerke (Urkunde): Siegler: Leopold Specht von Bubenheim
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.