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Klage der Frau Kannengießer Dietrich Cappenberg, geb. Anna Schürman, Tochter des + Johan Schürman ./. Johan Rupe. Klägerin verlangt Schadensersatz, weil der Beklagte als ihr früherer Vormund seine Pflichten vernachlässigt habe.
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Klage der Frau Kannengießer Dietrich Cappenberg, geb. Anna Schürman, Tochter des + Johan Schürman ./. Johan Rupe. Klägerin verlangt Schadensersatz, weil der Beklagte als ihr früherer Vormund seine Pflichten vernachlässigt habe.
Darin: Anlage 1 (Abschrift): 19.10. 1613. Vor Bürgermeister und Rat schichtet Johan Schürman mit seinen Kindern Bernard, Johan, Anna, Katharina und Maria aus seiner Ehe mit der + Nelle Schulte. Vormünder der Kinder sind Bernhard Scholbroeck v.R.w., Dr. Herman Slosken und Weinhändler Erasmus zur Mollen v.S.w. Zeugen: Christoffer Schlap und Bernhard Witfeld. Anlage 2 (Abschrift): 7.3. 1614. Johan Schürman nimmt von Johan Honeken ein Darlehen auf und verpfändet sein Haus auf der Rotenburg zwischen Häusern des Herman zum Pütte und des Johan Boland. Bürgschaft übernehmen (sein Schwager) Erasmus zur Mollen und Frau Margarete Schürman auf der Rotenburg. Zeugen: Wilhelm Bucke und Berndt Stoltenkampf. Notar: Herman Vehoff.
Enthält: Erwähnt werden Frau Johan Schürman, geb. Anna Hellekanle(?), Stiefmutter der Klägerin; Michael von Daell; Lambert Groningen; Lambrecht Rasfeld; Peter Elverfelt; Weinzapf vor Arnold Wernike auf der Rotenburg; Gert Caspers; Cyriakus Walrabe; Kaufhändler Eberhard Hindrichman und Frau Elisabeth Daldrupf; Wilhelm Otterstedde; Wilhelm Daldrupf; Gerd Schapman; Bernard Burman; die Notare Johan von Biesten, Henrich Veltwisch, Johan Sobbing und Johan Nussman.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
