Werner Schenk von Stauffenberg, Komtur des Deutschen Ordens zu Straßburg, beurkundet für sich und seine Erben: Nach dem Tod seines Vaters Sebastian Schenk von Stauffenberg zu Wilflingen haben er und seine Brüder als eheleibliche Söhne und Erben eine Erbteilung über das Hab und Gut vorgenommen. In zwei Anschlägen hat sein Bruder Albrecht Schenk von Stauffenberg, Rat von Erzherzog Ferdinand [II.] von Österreich und Hauptmann zu Konstanz, mit dem Schloss und Dorf Wilflingen, Enhofen, dem Burgstall Schatzberg, dem Dorf Egelfingen, allem Zubehör und allen Gerechtigkeiten das gesamte Hab und Gut erhalten. Dem Aussteller wurden ein Sechstel der Zinsbriefe und der Hinterlassenschaft und von seinem Bruder 8183 fl 20 kr zugesprochen. Der Aussteller erläßt seinem Bruder 1000 fl und bestätigt die Bezahlung von 183 fl 20 kr am Ausstellungstag dieser Urkunde. Die Restsumme bezahlt sein Bruder mit einer Hauptzinsverschreibung über 7000 fl und verspricht jedes Jahr am 24. Juni (auff Sannt Johannes deß hailligen tauffers tag zur sonnwendin) 350 fl Zins.